Europawahlkampf der SPD:Scholz will besonnen bleiben

Zum Auftakt des Europawahlkampfs der SPD hat Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Kurs gegenüber Russland und der Ukraine verteidigt. "Ich wundere mich, wenn einige sagen, besonnene Politik ist nicht richtig", sagte der Kanzler am Samstag bei einer Großkundgebung in seiner Heimatstadt Hamburg. "Wir machen das Meiste, aber wir machen es klug abgewogen, zum richtigen Zeitpunkt und mit aller Konsequenz." Polens Außenminister Radoslaw Sikorski drückte unterdessen in der Zeitung Bild am Sonntag die Hoffnung aus, Deutschland könne doch noch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern, nachdem bekannt wurde, dass die USA weit reichende Raketen zur Verfügung stellen. Scholz beharrt aber weiter auf seinem Nein zu einer Taurus-Lieferung.

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