Europawahl:Deutschland hat gewählt

Bundeskanzlerin Merkel tut es, Vizekanzler Steinmeier auch. Gemeinsam ist ihnen die Sorge um die Wahlbeteiligung. Bei trüben Wetter verläuft die Europawahl in Deutschland schleppend.

1 / 17
(Foto: N/A)

Jubel bei der CSU: Laut Zwischenergebnis des Bundeswahlleiters nach Auszählung aller 413 Wahlkreise ist sie gemeinsam mit der CDU die stärkste Kraft bei der Europawahl in Deutschland. Die Union kommt auf 37,9 Prozent, rund sieben Prozent davon fallen auf die CSU. "Die Christlich Soziale Union ist wieder da", freute sich Ministerpräsident Horst Seehofer.Im Bild: Die Generalsekretäre der CSU Dorothee Bär und Alexander Dobrindt, der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und der Spitzenkandidat der CSU für die Europawahl Markus Ferber (von links nach rechts)Foto: ddp

2 / 17
(Foto: N/A)

Die SPD schaffte den erhofften Befreiungsschlag dagegen nicht, sie kommt auf 20,8 Prozent. Dementsprechend schlecht war die Stimmung auf der SPD-Wahlparty in München. Kanzlerkandidat Steinmeier betonte: "Es ist ein enttäuschendes Wahlergebnis, da gibt es nichts drumherum zu reden." Er rate jedoch davon ab, Rückschlüsse auf die Bundestagswahl zu ziehen.Foto: Haas

3 / 17
(Foto: N/A)

Ausgelassene Stimmung herrschte dagegen bei einer Wahlpartei der Grünen in Mainz. Mit ihrer Wums-Kampagne holte die Partei 12,1 Prozent. Grünen-Chef Cem Özdemir zeigte sich erfreut, dass seine Partei den dritten Platz verteidigt habe. "Wir werden eine starke Grüne im Europaparlament bekommen, auch außerhalb von Deutschland", sagte er.Foto: dpa

4 / 17
(Foto: N/A)

Auch FDP-Parteichef Guido Westerwelle und Europa-Spitzenkandidatin Silvana Koch-Mehrin haben allen Grund sich zu freuen: Mit 11,0 Prozent verzeichnet die Partei die weitaus stärksten Zuwächse und ist somit eigentlicher Wahlsieger. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla und FDP-Chef Guido Westerwelle sprachen von einer klaren bürgerlichen Mehrheit.Foto: dpa

5 / 17
(Foto: N/A)

Die Linkspartei gewann mit 7,5 Prozent leicht hinzu. Spitzenkandidat Lothar Bisky wollte nicht bestreiten, dass auch innerparteiliche Querelen zu den nur geringen Zuwächsen seiner Partei geführt haben. Bei der Bundestagswahl werde dies anders sein.Foto: dpa

6 / 17
(Foto: N/A)

Die Freien Wähler mit Spitzenkandidatin Gabriele Pauli scheiterten bei ihrer ersten Europa-Kandidatur an der bundesweiten Fünf-Prozent-Hürde. Nur im Landkreis Fürth schlug der "Pauli-Effekt" voll durch: Mit 18,2 Prozent der Stimmen wurden die Freien Wähler nach Angaben des Landratsamts zur zweitstärksten Partei hinter der CSU. Für die Bundestagswahl will die zu den Freien Wählern übergetretene Pauli eine eigene Partei gründen.Foto: dpa

7 / 17
(Foto: N/A)

19 Länder stimmen an diesem Sonntag über ein neues EU-Parlament ab, darunter auch Deutschland. Bis 18 Uhr konnten die Deutschen ihre Stimme abgeben. Bis kurz vor Mitternacht wurden in den Wahlbüros in ganz Deutschland - wie hier in Freiburg - die Stimmen ausgezählt.Foto: dpa

8 / 17
(Foto: N/A)

Die Wahl verlief bei trüben Wetter eher schleppend. Die Wahlbeteiligung betrug 43,3 Prozent - und war damit ähnlich niedrig wie 2004. Politiker versuchten deshalb Vorbild zu sein - darunter auch diese prominente Wählerin ...Foto: AP

9 / 17
(Foto: N/A)

Die Wählerin im lila Jackett ist natürlich niemand anderes als Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die in Berlin ihre Stimme abgab. "Gehen Sie zur Europawahl" mahnte sie die Deutschen auch per Bild-Zeitung.Foto: dpa

10 / 17
(Foto: N/A)

Auch Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) appelliert an die Bürger: "Heute ist wunderbares Wahlwetter", sagte der Vizekanzler, der mit seiner Frau bei strömendem Regen zur Wahl kam. "Draußen kann man nicht viel anderes machen."Foto: dpa

11 / 17
(Foto: N/A)

Steinmeier gab sich vorbildlich und erschien in einer Grundschule in Berlin als einer der Ersten an der Wahlurne. Insgesamt waren in Deutschland 64,3 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.Foto: AP

12 / 17
(Foto: N/A)

Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle gab in Bonn seine Stimme ab. Auch für seine Partei war die Europawahl ein Test für die Bundestagswahl im Herbst, bei der die FDP auf eine Mehrheit für Schwarz-Gelb hofft.Foto: dpa

13 / 17
(Foto: N/A)

Kurt Beck, SPD-Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, ging in seinem Wahlbezirk in Steinfeld an die Wahlurne. Rund 3,18 Millionen Bürger waren in Rheinland-Pfalz aufgerufen, ihre Stimmen nicht nur bei den Europa-, sondern auch bei den Kommunalwahlen abzugeben.Bild: dpa

14 / 17
(Foto: N/A)

Gute Laune bei Familie Ferber: der CSU-Spitzenkandidat Markus Ferber mit Ehefrau Doris und Sohn Stefan beim Wählen.Bild: dpa

15 / 17
(Foto: N/A)

Die CSU bangte allerdings lange um den Einzug, erste Hochrechnung sehen die Partei aber klar im Europäischen Parlament. Rund 9,7 Millionen Stimmberechtigte waren im Freistaat Bayern zum Wählen aufgerufen.Foto: ddp

16 / 17
(Foto: N/A)

Spaß beim Wählen hatten der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) und seine Ehefrau Angelika in Pulheim.Bild: dpa

17 / 17
(Foto: N/A)

Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und seine Frau Bettina kamen mit Söhnchen Linus ins Wahllokal nach Großburgwedel. Das Ergebnis der Europawahl bezeichnete er als "beruhigendes Signal für das bürgerliche Lager".Bild: dpa(sueddeutsche.de/af)

© N/A - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: