EU-Ratspräsidentschaft:Juncker warnt Rumänien

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Der Kommissionschef legt in der Auseinandersetzung mit Bukarest nach.

Von Matthias KOLB, Brüssel

Kurz vor Rumäniens Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft hat Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Regierung in Bukarest scharf kritisiert. Diese habe "noch nicht in vollem Umfang begriffen", welche Herausforderung es sei, "den Vorsitz über die EU-Länder zu führen", sagte Juncker der Welt am Sonntag. Er attestierte Rumänien, auch dank Hilfestellung der Kommission "technisch gut vorbereitet" auf die Premiere zu sein, in deren sechsmonatige Zeit auch die Europawahl und der Brexit fallen. Wie bei vielen EU-Diplomaten ist es die innenpolitische Lage, die Juncker beunruhigt.

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