EU-Landwirtschaft:Giftige Finanzspritzen

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Fast 40 Prozent des EU-Haushalts - mehr als 50 Milliarden Euro - fließen alljährlich in die europäische Landwirtschaft. Doch die Hilfen werden häufig ineffizient und sogar umweltschädlich eingesetzt.

Von Jan Heidtmann, München

Gut 50 Milliarden Euro lässt sich die Europäische Union die "Gemeinsame Agrarpolitik" im Jahr kosten. Doch die Mittel werden nach Ansicht des Naturschutzbund (Nabu) "hochgradig ineffizient und überwiegend umweltschädlich" eingesetzt. Zum 55. Geburtstag der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) haben sie die Umweltorganisationen Nabu, BirdLife und das Europäische Umweltbüro einem "Fitness-Check" unterzogen. Die Subventionen für die Landwirtschaft in den Mitgliedstaaten machen fast 40 Prozent der Haushaltsmittel der EU aus. Der größte Posten der GAP sind Direktzahlungen an die Bauern, unter anderem, um sinkende Preise für Agrargüter auszugleichen.

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