EU:Athen kann auf Geld hoffen

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Die Gläubiger und Griechenland einigen sich auf ein Reformprogramm, nun müssen die Euro-Finanzminister noch zustimmen. Dann kann Athen eine Auszahlung von bis zu zwölf Milliarden Euro erhalten.

Von Alexander Mühlauer, Brüssel

Bevor das griechische Kreditprogramm im Sommer ausläuft, haben sich die Gläubiger mit der Regierung in Athen im Grundsatz auf die noch ausstehenden Reformen verständigt. Beide Seiten einigten sich auf eine entsprechende Vereinbarung, teilten die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB) und der Euro-Rettungsfonds ESM am Wochenende mit. Die Euro-Finanzminister sollen bei ihrem Treffen am Donnerstag in Brüssel entscheiden, ob sie der Übereinkunft zustimmen. Die griechische Regierung habe zugesagt, die Reformen "so schnell wie möglich" bis zur Eurogruppen-Sitzung im Juni umzusetzen, hieß es in der Erklärung. EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici bezeichnete die Einigung als "ausgezeichnete Neuigkeit".

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