Erster Weltkrieg 1916:Mordsommer an der Somme

Die Schlacht an der Somme 1916 gilt als die blutigste des Ersten Weltkrieges. Historische Fotos aus Archiven der Alliierten zeigen, wie infernalisch die Zustände damals waren.

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Die Schlacht an der Somme 1916 gilt als die blutigste Schlacht des Ersten Weltkrieges. Historische Fotos aus alliierten Archiven zeigen, wie infernalisch die Zustände damals waren. Im Bild: Kanadische Soldaten warten im Schützengraben auf das Angriffssignal. In der Luft über ihnen explodiert ein Geschoss.

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(Foto: General Photographic Agency/Getty Images)

Briten wollten die französische Armee entlasten, die seit Februar bei Verdun in einen verlustreichen Stellungskrieg verwickelt war. Im Bild: Französische Infanterie in Verdun.

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(Foto: dpa)

Die deutsche Armee sollte geschwächt und in östliche Richtung zurückgedrängt werden. Schauplatz war das Tal des Flusses Somme im Norden Frankreichs auf einer Breite von 30 bis 40 Kilometern. Im Bild: Schwere britische Artillerie feuert im August 1916 bei Fricourt-Mametz (Frankreich) während der Schlacht an der Somme.

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Eine Woche lang hatten die Alliierten ein Trommelfeuer von mehr als 1,7 Millionen Granaten auf die Deutschen abgefeuert, um deren Schützengräben zu zerstören. Das gelang nicht. Im Bild: Deutsche Granateinschläge nahe den alliierten Linien.

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Die Somme-Schlacht zeigte, wie effektiv die Graben- und Tunnelsysteme als Verteidigungslinien waren. Nach mehreren Tagen schwersten Artilleriebeschusses wagten die Briten die Offensive und wurden blutig zurückgeschlagen - das Trommelfeuer hatte die Verteidigungslinien nicht mürbe machen können. Im Bild: Britische Soldaten klettern während der Somme-Schlacht am 1. Juli 1916 zum Sturmangriff aus ihrem Graben.

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Am 1. Juli 1916 fielen 19 240 britische Soldaten, oft durch deutsches Maschinengewehr-Feuer. Es wurde der blutigste Tag in der Militärgeschichte des Vereinigten Königreichs. Im Bild: Britische Soldaten mit Gasmasken liegen im Juli 1916 in der Nähe von Ovillers-la-Boiselle.

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Die Deutschen boten insgesamt mehr als 700 000 Mann in etwa 50 Divisionen und zwei Armeen auf. Die meisten waren kampferprobt. Im Bild: Leichen deutscher Soldaten.

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Die Alliierten zogen doppelt so viele Divisionen zusammen - Soldaten aus Großbritannien, dem Commonwealth und Frankreich. Besonders unter den Briten waren viele unerfahrene Freiwillige. Im Bild: Verwundete Kanadier

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Durch die "Hölle an der Somme" gingen nach und nach rund 2,5 Millionen Alliierte und etwa 1,5 Millionen Deutsche. Im Bild: Kraterlandschaft an einer Straße zum Ort Bapaume.

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Die Schlacht dauerte 141 Tage - vom 1. Juli 1916 bis zum 18. November. Die erste Phase begann mit dem Ansturm auf die deutschen Stellungen. Im Bild: Kanadisches Geschütz

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In der zweiten Phase von Ende Juli bis Ende August zermürbten sich die Gegner mit massiven Artillerieattacken, die Kraterlandschaften, zerstörte Dörfer und Gehöfte hinterließen.

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Allein die Deutschen verschossen rund 14 Millionen Granaten. Zum Schluss versuchten die Briten im November vergeblich, mit einer Großoffensive in schlammigem Gelände am Somme-Nebenfluss Ancre das Blatt zu wenden.

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(Foto: REUTERS)

Als die Schlacht an der Somme im November endlich endete, war die Front nur wenige Kilometer eingedrückt. 450 000 Soldaten des Empire, 200 000 Franzosen und bis zu 465 000 Deutsche waren tot oder verwundet.

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(Foto: AP)

Auch 100 Jahre nach der Schlacht zeugen Krater von den infernalischen Kämpfen - und die zahlreichen Soldatenfriedhöfe. Im Bild: Schützengraben und Granattrichter bei Beaumont-Hamel (Frankreich). In diesem Abschnitt hatte die Somme-Schlacht begonnen.

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