Während der Parteivorsitzende Müntefering (rechts) schon prüft, wo die SPD sich nach dem freien Fall der Bundestagswahl befindet, scheint der Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier noch nicht über die ersten Prognosen unterrichtet worden zu sein. Gleichwohl das Bild trügt - Steinmeier räumte bereits eine "bittere Niederlage" ein.Foto: dpa
Jubel und glückliche Gesichter bei der FDP. Das Wahlergebnis, ein großer Triumph für die Liberalen: Sie haben das beste Ergebnis in ihrer Geschichte erzielt - und freuen sich über eine zukünftige bürgerliche Mehrheit.Um die 14 Prozent für die Liberalen sagen die ersten Progonosen voraus. FDP-Chef Westerwelle würde voraussichtlich in einer schwarz-gelben Koalition Außenminister werden.Foto: dpa
Überschwenglicher Jubel bei den Anhängern der Linkspartei. Schon das Ergebnis bei Stefan Raabs "TV Total Bundestagswahl" vom Vorabend ließ - trotz mangelnder Repräsentativität des Fernseh-Wahlspektakels - Gutes für die Linke erahnen: 16,8 Prozent der Zuschauerstimmen konnten die Genossen um den Parteivorsitzenden Gregor Gysi dort für sich verbuchen. Nach ersten Prognosen kommt Die Linke am heutigen tatsächlichen Wahltag auf 13 Prozent der Stimmen.Foto: dpa
Vom einen Ohr bis zum anderen zog sich dann auch das Lachen im Gesicht des Spitzenkandidaten der Linken in Thüringen, Bodo Ramelow. Hier feiert er die Bekanntgabe der ersten Prognosen gemeinsam mit seiner Frau Germana Alberti.Foto: dpa
Die kleinen Parteien sind den ersten Prognosen zufolge die großen Gewinner: Ob der Parteivorsitzende der Grünen, Jürgen Trittin, allerdings auch am Ende des Wahlabends noch so herzlich lacht, erscheint angesichts der prognostizierten schwarz-gelben Mehrheit fraglich. Sollte sich diese bewahrheiten, würde es für die Grünen trotz des guten Abschneidens der Partei wieder nur für die Opposition reichen.Foto: dpa
Versteinerte bis offen betrübte Mienen dagegen bei den Anhängern der SPD: Steinmeiers Power-Wahlkampf der letzten Wochen zum Trotz kommen die Sozialdemokraten nach einer ersten Prognose auf 22 bis 23 Prozent der Stimmen - ein historischer Tiefstand in der Parteigeschichte.Foto: dpa
Der Jubel des Angela-Merkel-Wahlkampfteams: Die Union bleibt trotz leichter Verluste mit 33,5 Prozent stärkste Kraft im Land. Die Hoffnung auf eine Regierungsbildung mit dem Wunschpartner FDP scheint nach vorläufigem Erkenntnisstand berechtigt: Bewahrheiten sich die ersten Prognosen, könnte es knapp für eine schwarz-gelbe Mehrheit reichen.Foto: ddp
Die ersten Trends und Ergebnisse sind raus - doch der Abend bis zu einem endgültigen Ergebnis der Bundestagswahl 2009 ist noch lang. Nicht nur dieser Anhänger der Grünen wird also weiterhin gebannt und gespannt in die politische Zukunft Deutschland blicken.Foto: ddpText: gits/jobr