Der konservative Banker Guillermo Lasso, 65, hat die Präsidentenwahl in Ecuador gewonnen. Er kam nach Auszählung fast aller Stimmen auf 52,52 Prozent. Für Lasso war es die dritte Präsidentschaftskandidatur. Linkskandidat Arauz, Zögling des Ex-Präsidenten Rafael Correa, räumte seine Niederlage ein. Die Kandidaten sind gegensätzlich: Arauz repräsentiert den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts", Lasso liberale Wirtschaftspolitik. Er will Arbeitsplätze schaffen und ausländische Investoren anlocken. Er ist Mitglied der ultrakonservativen Vereinigung Opus Dei und strikt gegen gleichgeschlechtliche Ehen sowie Abtreibung. Das Land steckt wegen des Ölpreisverfalls und der Corona-Pandemie in einer tiefen Wirtschaftskrise.
Ecuador:Banker wird Präsident
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