Ecuador:Ausnahmezustand verhängt

Wegen gewalttätiger Proteste gegen eine Abschaffung von Kraftstoffsubventionen hat Ecuadors Präsident Lenín Moreno drastische Maßnahmen ergriffen: Am Donnerstag rief er den Ausnahmezustand aus. Damit werden bestimmte Bürgerrechte aufgehoben. Gewalttätige Zwischenfälle mit dem Ziel, seine Regierung zu "beschädigen" und zu "destabilisieren", hätten ihn zum Handeln gezwungen, erklärte Moreno.

Am Dienstag hatte der Staatschef neben einem Ende von Subventionen für Benzin und Diesel auch eine Lockerung von Arbeitsschutzrechten angekündigt. In der Hauptstadt Quito versuchten Studenten zum Amtssitz von Moreno zu marschieren. Streikende Arbeiter blockierten Straßen und Autobahnen.

© SZ vom 05.10.2019 / AP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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