Deutscher Einmarsch in Prag:Das Trauma der Tschechen

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Prag 1939: Eine Kette von Polizisten trennt aufgebrachte Tschechen von einrückenden Truppen der deutschen Wehrmacht. (Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Im März 1939 marschiert die Hitlers Wehrmacht in der "Rest-Tschechei" ein. Die Besetzung wird zur Sprungfeder für die spätere Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung.

Von Oliver Das Gupta, Prag

Die Deutschen kommen am Vormittag des 15. März 1939. Mit Kübelwägen rollen sie über den Wenzelsplatz, durch das herausgeputzte Viertel Josefov, das einst Judenghetto war. Sie knattern auf Krädern über die Karlsbrücke zur Kleinseite, hinauf zur Prager Burg, dem Hradschin.

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