Debatte um Abschiebungen:Wie Unternehmer für Flüchtlinge kämpfen   

  • Die aktuelle Flüchtlingsdebatte wird dominiert von Härte, überlagert von Problemfällen und Schwierigkeiten.
  • Das ist allerdings nicht das ganze Bild. Viele Menschen bemühen sich um Solidarität und Gemeinsinn und versuchen, Geflüchtete hierzulande zu integrieren. Darunter auch viele Unternehmer.
  • Die SZ hat mit einigen von ihnen über ihre Erfahrungen und Probleme gesprochen und erfragt, warum und wie sie sich jetzt organisieren.

Von Stefan Braun

Betrüger, Straftäter, Gefährder - in der aktuellen Diskussion um die deutsche Flüchtlingspolitik dominieren die Problemfälle und der Ärger über die Schwierigkeiten. Gelungene Integration, kleinere und größere Erfolge - darüber spricht kaum noch jemand. Stattdessen dominierte ein Streit in der Bundesregierung über Zurückweisungen an der Grenze wochenlang alle anderen Fragen.

Die Wirklichkeit in Deutschland ist damit aber nicht komplett abgebildet. Zu ihr gehören auch Erlebnisse, Erfahrungen und Geschichten, die nicht von Verbrechen erzählen, sondern von Solidarität, von Gemeinsinn und dem sehr pragmatischen Bemühen, Geflüchtete aufzunehmen.

Für solche Geschichten sorgen nicht nur Flüchtlingshelfer und Nichtregierungsorganisationen. In Baden-Württemberg sind es derzeit vor allem größere und kleinere Unternehmer, die mit einer außergewöhnlichen Initiative ein anderes Bild der Gesellschaft zeichnen.

Es sind Hoteliers und Brauereibesitzer, Textilunternehmerinnen und Friseurinnen, die sich für Geflüchtete einsetzen. Sie alle haben einst den Ruf der Politik, den Ruf der Kanzlerin ernst genommen und Flüchtlinge in ihre Betriebe geholt. Jetzt wollen sie mit einer Kampagne und offenen Briefen verhindern, dass diese Menschen wieder gehen müssen.

Mehr als achtzig Unternehmen haben sich dem Aufruf angeschlossen, darunter Familienbetriebe mit Hunderten Mitarbeitern, aber auch Selbständige, die nur drei bis fünf Menschen Arbeit geben.

In einem Brief an den baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) rufen sie dazu auf, diesen Mitarbeitern ein Bleiberecht zu gewähren, statt sie ausgerechnet jetzt einfach abzuschieben. Letzteres erleben sie nicht selten als Provokation: "Wir verurteilen es, dass Auszubildende auf Anweisung der Behörden von der Polizei in der Berufsschule oder beim Arbeitgeber abgeholt und in Abschiebehaft genommen werden."

Die Autoren betonen, dass sie dem Ruf der Politik gerne gefolgt seien, auch wenn das oft mit einem "hohen bürokratischen Aufwand" verbunden sei. Nichts helfe bei der Integration aber mehr als ein sicherer Arbeitsplatz. Außerdem sei die Schaffung von Arbeitsplätzen ein wichtiger Beitrag, um "dem Anstieg der Kriminalität und der Ausländerfeindlichkeit entgegenzuwirken".

Die Unternehmer werden nicht nur von einem großen Herzen angetrieben, sondern auch von ihrem nüchternen ökonomischen Verstand geleitet. Im Südwesten Deutschlands herrscht wie in Bayern in vielen Regionen Vollbeschäftigung; deshalb sind sie der Überzeugung, dass ein kluges Bleiberecht für ihre Mitarbeiter auch gegen einen dramatischen Arbeitskräftemangel helfen kann. "Die eingestellten Geflüchteten stellen genau die anzulernenden, angelernten und auszubildenden Arbeitskräfte dar, die wir benötigen."

Wer sind die Unternehmer, die noch immer auf eine belastbare Antwort der Politik warten? Fünf von Ihnen werden hier vorgestellt; sie stehen exemplarisch für inzwischen mehr als 100 Unternehmen im Südwesten, die die Initiative mittragen - und längst Unternehmen aus anderen Bundesländern zum Mitmachen animiert haben.

Antje von Dewitz, Vaude in Tettnang

Antje von Dewitz

Antje von Dewitz.

Ein großes Verantwortungsgefühl und ein dramatischer Zufall haben Antje von Dewitz zu einer außergewöhnlichen Flüchtlingshelferin gemacht. Sie arbeitet in keiner NGO und gehört keiner karitativen Organisation an, sondern leitet ein mittelständisches Familienunternehmen, die Firma Vaude in Tettnang. In dem Unternehmen im Allgäu wird Sportbekleidung hergestellt - unter anderem zum Wandern, Klettern und Radfahren.

Als die große Flüchtlingswelle begann, packte Dewitz das Gefühl, dass auch sie etwas tun muss: "Wir haben eine internationale Verantwortung - und wir haben schnell gedacht, dass das eine Aufgabe wird, die die Gesellschaft strapazieren und spalten kann."

Also hat sie im Herbst 2015 schnell zweierlei getan: Sie hat mit der eigenen Belegschaft gesprochen, wie man sich engagieren könne - und hat Kontakt zu den örtlichen Flüchtlingshelfern aufgenommen, um mit Sport- und Kletterinitiativen Hilfe anzubieten.

Außerdem hat sie sich früh entschieden, einen Tag der offenen Tür zu organisieren - für die Bewohner Tettnangs und für die Flüchtlinge, die gekommen waren. "Wir wollten den Menschen zeigen, wie in Deutschland und wie bei uns ein Unternehmen aussieht. Und wie gearbeitet wird."

Die Resonanz, so erzählt es Dewitz, sei riesig gewesen. Schnell sei entschieden worden, Workshops anzubieten, in denen sich die Flüchtlinge über wichtige Fragen informieren konnten. Wie man sich bewirbt; was modernes Nähen bedeutet; wie wichtig die deutsche Sprache ist. Ganz praktisch sollten die Menschen erfahren, was sie brauchen. Denn eines war für Dewitz klar: Integration gelingt am besten mit einem festen Arbeitsplatz.

Allerdings hatte sie bis zu diesem Zeitpunkt genau das nicht, sie hatte keine freien Stellen. Bis der Blitz einschlug. Und zwar wortwörtlich. Er zerstörte die alte Fabrikhalle, und weil die Geschäfte gut liefen (und laufen), beschloss Dewitz, die neue Manufaktur größer zu bauen. Ergebnis: Sie benötigte zusätzliche Mitarbeiter und begann, Flüchtlinge auszubilden.

Das war, wie sie berichtet, keineswegs immer einfach. Mancher kam zur Probe und musste wieder gehen. Aber in Summe ist es sehr gut gelaufen. Dewitz spricht von einer "großen Bereicherung". Sie räumt ein, dass es zu Beginn auch Bedenken und Ängste gegeben habe. Deshalb habe die Firmenleitung sich intensiv erklärt und die "eigene Haltung transparent gemacht"; gutgegangen sei es aber auch, weil die Geflüchteten sehr engagiert seien und zum Teil im firmeneigenen Intranet ihre Geschichten erzählt hätten.

Und heute? Heute hat das Unternehmen rund 500 Mitarbeiter, darunter ein gutes Dutzend Flüchtlinge. Und viele von denen sind nun von Abschiebung bedroht oder leiden unter einem unsicheren Aufenthaltsstatus. Das will Dewitz nicht so stehen lassen.

Sie hält es für absurd, dass in einer Situation, in der sie und viele andere Unternehmen kaum mehr Arbeitskräfte finden, alles umsonst gewesen sein soll. Da könne man sich zynisch abwenden - oder weiterkämpfen. Dewitz hat sich für Letzteres entschieden.

Also hat sie schon zweimal offene Briefe an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben, um für eine pragmatische Bleiberechtsregelung zu plädieren. Darauf gab es viel Resonanz, nur keine von Merkel selber. Und so hat sie die Initiative gegründet, die nun intern und öffentlich Druck auf Landesinnenminister Thomas Strobl gemacht hat.

Jutta Brändle, Brändle Beauty, Winnenden bei Stuttgart

Andere Stadt, andere Branche, gleiche Leidenschaft - auch Jutta Brändle will alles tun, um Olushola Oyewinle behalten zu können. Brändle führt seit vielen Jahren einen Friseursalon in Winnenden bei Stuttgart. Und sie hat neben ihren drei Mitarbeiterinnen seit knapp drei Jahren den heute 28-jährigen Nigerianer an ihrer Seite.

Debatte um Abschiebungen: Jutta Brändle (r.) mit Olushola Oyewinle (5.v.l.) und dem Rest ihres Teams.

Jutta Brändle (r.) mit Olushola Oyewinle (5.v.l.) und dem Rest ihres Teams.

Als die Flüchtlingszahlen 2015 in die Höhe schnellten, gründete ihr Sohn, ein Student an der Uni Hohenheim, den örtlichen Freundeskreis für Flüchtlinge. Er organisierte Fußballturniere, brachte unterschiedliche Leute zusammen und verband die Initiative mit der Kirche. Hier, in der Kirche, lernte Jutta Brändle den jungen Mann aus Nigeria kennen; hier erfuhr sie, wie er vor Staat und Polizei floh - und dass er vor seiner Flucht selbst einen kleinen Friseursalon betrieben hatte.

Das war der Impuls, ihm eine Lehre anzubieten. "Am Anfang hatte er es sehr schwer", erzählt Brändle. "Natürlich hat es eine Hemmschwelle gegeben."

"Von Pontius zu Pilatus bin ich schon gelaufen"

Trotzdem habe es Oyewinle geschafft, weil er einfach ein sehr netter Kerl sei, immer gut gelaunt, immer höflich. Inzwischen hat er die Gesellenprüfung geschafft und Brändle will ihn unbedingt behalten. Wie schwer das wird, hat sie längst gelernt. "Von Pontius zu Pilatus bin ich schon gelaufen", schimpft Brändle, was auch damit zu tun hatte, dass es so einen Fall bis heute in Winnenden noch nicht gegeben hat.

Inzwischen ist das eigene Rathaus in Winnenden zuständig, es wird entscheiden, ob der 28-Jährige nach seiner Lehre noch zwei Jahre geduldet wird oder nicht. Einen Abschiebungsbescheid hatte er schon erhalten, bevor es ihm in einer hektischen Aktion gelang, an der Botschaft in Berlin einen neuen Pass zu ergattern. Ohne den wäre er längst wieder in Nigeria, so sind die Regeln bei einer Duldung.

Und jetzt? Sieht es ganz gut aus, sagt Brändle. Aber sie weiß, dass sie weiter wird kämpfen müssen. Olushola Oyewinle hat sie versprochen, sich im Notfall "mit ihm vor dem Kanzleramt anzuketten". Als sie von der Unternehmerinitiative hörte, schloss sie sich sofort an.

Unternehmer gegen Abschiebungen

Gottfried Härle.

(Foto: Guido Serino)

Gottfried Härle, Brauereibesitzer in Leutkirch

Auch bei Gottfried Härle hat es mit einem einzigen Menschen begonnen. Der 64-Jährige hat sein Engagement schon vor dem ganz großen Ansturm an Flüchtlingen angefangen. Seine kleine private Brauerei hat ein paar Dutzend Mitarbeiter. Aber sie sucht stets nach Leuten, die bereit sind, auch einfachere Jobs anzunehmen.

2014 meldet sich bei ihm ein junger Mann aus Gambia; er ist voller Enthusiasmus, also entscheidet sich Härle, ihm eine Chance zu geben. Er gibt ihm einfache Jobs, bildet ihn aus.

Als dann im Sommer 2015 der Ruf der Politik kommt, sich zu engagieren, ist Härle politisch bereit und in der Sache vorbereitet. "Warum nicht mal den Versuch machen?", fragt sich Härle und entschließt sich, drei weitere Flüchtlinge in seinem kleinen Betrieb aufzunehmen; zwei stammen aus Gambia, einer aus Syrien. Alle bekommen, angetrieben vom Chef, einen Integrationskurs, und "alle hängen sich total rein", wie der Unternehmer berichtet.

Härle räumt ein, dass er nicht sonderlich gut bezahlt, "zwei Euro über dem Mindestlohn" würden die Männer erhalten. Das aber ändere nichts an deren Willen und Entschlossenheit. "Insgesamt läuft das einfach sehr gut."

Und das freut den Unternehmer auch deshalb, weil er längst gemerkt hat, "dass es quasi ausgeschlossen ist, gute Leute zu finden". Die Arbeitslosigkeit liegt im Südwesten bei rund zwei Prozent.

Härle kann und will aus diesem Grund nicht verstehen, dass die Behörden nun dabei sind, ausgerechnet diese Leute wieder zurückzuschicken, obwohl die heimische Wirtschaft riesige Probleme hat, weil sie keine Arbeitskräfte mehr findet.

Der Brauereiunternehmer gehört nicht zu denen, die das Asylrecht ändern wollen. Und er weiß, dass keineswegs immer alles rosig läuft - und das bezieht er nicht nur auf den oft hohen bürokratischen Aufwand. Aber er hofft auf eine Lösung, mit der seine Leute - genauso wie die von vielen anderen Unternehmen in ähnlicher Lage - ein Bleiberecht erhalten. Zu groß wäre ansonsten der Schaden - und zwar bei allen, wie Härle es einschätzt.

Längst spürt auch der Unternehmer, wie sich bei den Geflüchteten Unsicherheit breitmacht, weil "die Stimmung im Land insgesamt immer kritischer wird - und das, obwohl meine Leute hier niemandem Arbeit wegnehmen". Deshalb sein Engagement: Härle ist neben Antje von Dewitz Mitbegründer der Initiative.

Unternehmer gegen Abschiebungen

Bettina Gräfin Bernadotte.

Bettina Gräfin Bernadotte, Insel Mainau

Andere Ecke, gleiche Verhältnisse - auch auf der Bodenseeinsel Mainau haben längst Flüchtlinge Arbeit gefunden. Und die Besitzer des dort ansässigen Unternehmens, die Großfamilie Bernadotte, sind damit außerordentlich zufrieden.

"Wir sind ein sehr weltoffenes Haus", erzählt Bettina Gräfin Bernadotte, die Geschäftsführerin der Gesellschaft. Zu ihrem Unternehmen gehören unter anderem acht Restaurants und mehrere Gärtnereien. Bernadotte schildert, dass Menschen aus 24 Staaten unter ihrem Dach arbeiten würden. Deshalb habe es eigentlich von Anfang an keine Zweifel gegeben, auch über das Engagement von Flüchtlingen nachzudenken. Damals, im Sommer 2015, als die allermeisten Flüchtlinge kamen.

Wie in der Brauerei spielte dabei nicht nur Humanität eine Rolle, sondern auch die Tatsache, dass in der Gastronomie dramatisch das Personal fehlt. "Also haben wir gedacht: daraus machen wir eine Win-win-win-Situation - für die Flüchtlinge, für uns und für die Gesellschaft."

Glaubt man ihr, dann ist das gelungen, in den Restaurants und im riesigen Garten der Insel. Insgesamt beschäftigt die Mainau AG 150 Vollzeitkräfte, 150 Saisonarbeiter und gut zwei Dutzend Geflüchtete.

"Es gibt auch schwierige Fragen und es gibt keine einfachen Antworten", so Bettina Gräfin Bernadotte. "Aber für mich ist Solidarität enorm wichtig. Und deshalb wollen wir unbedingt, dass über die Sorgen die guten Entwicklungen und die großen Chancen nicht aus dem Blick geraten."

Unternehmer gegen Abschiebungen

Markus Winter.

Markus Winter, Chef des Industriedienstleisters IDS, Hochdorf

Dem würde sich Markus Winter wahrscheinlich vollumfänglich anschließen. Der Unternehmer aus Hochdorf hat gut neunhundert Mitarbeiter und knapp 80 davon sind inzwischen Geflüchtete.

Winter ist das, was man einen Christdemokraten mit einer Portion Idealismus nennen könne. So jedenfalls beschreibt sich der 51-Jährige selber. "Ich habe viele schlechte, aber auch viele gute Erfahrungen gemacht. Und deshalb will ich, dass die Flüchtlinge eine faire Chance bekommen."

Sein Unternehmen hat dafür eine gute Vorgeschichte: Schon vor 2015 hatte Winter viele Mitarbeiter mit ausländischen Wurzeln. Längst haben bei ihm zum Beispiel türkischstämmige Menschen Führungspositionen eingenommen.

Wie bei allen kann man bei dem bekennenden CDU-Mitglied traurige und erfreuliche Geschichten hören. Er hat hautnah miterlebt, wie - aus seiner Sicht - absurd das Asylverfahren zum Beispiel bei Afghanen laufen kann. "Einer meiner Leute war Fahrer bei der Nato in Afghanistan. Es stand sogar in seinen Papieren. Trotzdem hat er einen Abschiebebescheid erhalten." Winter klingt fassungslos bei dieser Erzählung. Er hat ein starkes Gefühl dafür bekommen, zu was deutsche Ausländerbehörden manchmal in der Lage sind.

Gleichwohl ist das nicht seine Hauptantriebsfeder, sich an der Initiative zu beteiligen. Es ist - neben der grundsätzlichen Humanität - die wirtschaftliche Lage, die ihn auf die Palme bringt. Solange es kein vernünftiges Einwanderungsgesetz gebe, sei es nachgerade unverantwortlich, die Eingelernten wieder nach Hause zu schicken.

Das gilt für Winter nicht nur für die eigene Branche, er leitet einen sogenannten Industriedienstleister. Über Jahre hat er an den eigenen Eltern erleben müssen, wie groß die Not in der Pflege ist - und wie großartig sich Pfleger und Pflegerinnen aus Afrika hervorgetan hätten: zugewandt, sozial, herzlich.

Winter weiß, dass dieses Bild nicht das übliche ist. Viele Menschen würden eher an Drogendealer und Kleinverbrecher denken. Und ja, auch die gebe es, das habe er selbst erfahren müssen. Und bei all denen sei er selbstverständlich für eine Abschiebung.

Trotzdem ist für Winter das Gesamtbild anders. Aus diesem Grund wünscht er sich von der Politik nichts so sehr wie ein Ende der andauernd ideologisch aufgeladenen Debatten. "Am Anfang alles linksliberal, jetzt alles AfD-lastig - das ist doch alles keine Lösung."

Wie geht es weiter?

Die Unternehmen haben sich am Mittwochabend dieser Woche unter Leitung von Antje von Dewitz erneut getroffen. Und sie haben sich dabei Kriterien gegeben, mit denen sie den Landesinnenminister und die Behörden überzeugen möchten.

Sie sagen zu, künftig "maximale Unterstützung" bei der Identitätsklärung der Geflüchteten zu leisten, weil das bis heute ein großes Problem ist. "Wir sind die Ansprechpartner für die Behörden." Sie fordern vom Innenministerium im Gegenzug transparente Kriterien und verbesserte Bleiberechtsregeln. Ob sie Erfolg haben werden, wissen sie frühestens im September. Dann steht das nächste Treffen mit Strobl an. Schon jetzt ist nur eines klar: Immer mehr Unternehmen auch aus anderen Bundesländern haben sich gemeldet, um mitzumachen.

Zur SZ-Startseite
Bruck: Asylhelferkreis Eichenau verliest Resolution / Kundgebung

Umgang mit Asylbewerbern
:Mit einem "Zuckerl" abgespeist

Die Asylhelfer in Mittelstetten bemühen sich um eine Arbeitsstelle für einen Flüchtling. Deshalb fragen sie das Landratsamt um Rat. Über die Antwort sind alle Helferkreise im Landkreis empört

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: