China:Pekings Wirtschaft lahmt

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Die Führung stimmt Volk und Welt auf ein deutlich abgeschwächtes Wachstum ein. Selbst für das Militär ist nun weniger Geld da.

Von Kai Strittmatter, Peking

Gut gelaunte Hostessen vor der Großen Halle des Volkes in Peking. Drinnen ist die Stimmung nicht so ausgelassen. Premier Li sieht wirtschaftliche Probleme und Risiken. (Foto: Johannes Eisele/AFP)

Chinas Wirtschaft wächst so langsam wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Selbst das Militärbudget soll 2017 überraschenderweise nur mehr einstellig zulegen. Dennoch liegt das Land mit dem von Premierminister Li Keqiang jetzt prognostizierten Wachstum von mindestens 6,5 Prozent für das kommende Jahr noch immer weit vor allen anderen führende Wirtschaftsnationen. Die Pekinger Regierung versuchte am Wochenende, das eigene Volk und die Welt davon zu überzeugen, dass die Umstrukturierung von Chinas Wirtschaft relativ schmerzlos gelingen werde. Eine harte Landung der Wirtschaft sei "absolut ausgeschlossen", sagte Xu Shaoshi, der Vorsitzende der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission.

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