In der Bundesregierung gibt es - zumindest vorerst - keinen Platz für Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU). "Die Bundeskanzlerin plant keine Kabinettsumbildung", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Eine weitere Frage erübrige sich. Merz hatte nach seiner Niederlage im Kampf um den CDU-Vorsitz indirekt einen Wechsel ins Kabinett von Angela Merkel angeboten. "Ein solches Amt würde ich mir aufgrund meiner Erfahrung in Wirtschaft und Politik zutrauen", sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Wirtschaftsminister Peter Altmaier reagierte entspannt auf Merz' Äußerungen. "Als Politiker ist man es gewohnt, dass manche gerne den Job hätten, den man selber hat", sagte er.
Bundesregierung:Kein Posten für Friedrich Merz
Der CDU-Politiker kann sich einen Wechsel ins Kabinett vorstellen. Doch Kanzlerin Angela Merkel hat nicht vor, ihre Regierung umzubilden. Und ein Minister reagiert ganz entspannt auf den Vorstoß.
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