Brandenburger Tor:Reinigung braucht mehr Zeit und Geld

35 000 Euro werden nicht reichen für die Reinigung der Säulen. (Foto: Imago)

Die Reinigung des Brandenburger Tors nach einer Farbattacke von Klimaaktivisten wird deutlich länger dauern und mehr kosten als zunächst gedacht. Das teilte am Donnerstag die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) mit. "Das Farbgemisch ist wegen seines Wasseranteils tiefer in den Sandstein eingedrungen als zunächst angenommen", sagte eine Sprecherin. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Arbeiten mehrere Wochen dauern und das Tor dafür eingerüstet werden muss. Es sei noch nicht möglich, die konkreten Kosten zu benennen. Es sei aber von einer sechsstelligen Summe auszugehen. Ursprünglich waren etwa 35 000 Euro genannt worden. Die BIM kündigte an, zivilrechtliche Schadensersatzansprüche geltend machen zu wollen. Mitglieder der Klimaschutzgruppe Letzte Generation hatten am 17. September alle Säulen mit oranger Farbe besprüht. Die Polizei nahm damals 14 Klimaaktivisten fest.

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