Brandenburg:Ermittlungen an Schule eingestellt

Ein Jahr nach Bekanntwerden rechtsextremer Vorfälle an einer Schule in Burg in Brandenburg ist ein Großteil der polizeilichen Ermittlungen eingestellt worden. "Wir hatten insgesamt sieben Verfahren im Kontext mit Burg", erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Cottbus am Mittwoch. Davon seien drei Verfahren eingestellt worden, weil die Beschuldigten zum Zeitpunkt des Vergehens nicht strafmündig gewesen seien. In einem Verfahren konnten den Angaben zufolge keine Verdächtigen ermittelt werden, ein anderes Verfahren wurde an die Staatsanwaltschaft in Chemnitz abgegeben. Eine Lehrerin und ein Lehrer hatten in einem anonymen offenen Brief geschildert, dass sie täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert seien. Nach Anfeindungen aus der rechten Szene verließen sie die Schule.

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