Berlin: Schloss Bellevue:Großer Zapfenstreich für Horst Köhler

Beim Abschiedsblues hat Horst Köhler gelächelt: Großer Zapfenstreich im Berliner Schloss Bellevue für das zurückgetretene Staatsoberhaupt.

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Der zurückgetretene Bundespräsident Horst Köhler ist am Dienstagabend im Schloss Bellevue mit einem Großen Zapfenstreich offiziell verabschiedet worden.

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Köhler war beim Abschied sichtlich bewegt. Neben ihm standen während der Zeremonie Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und der Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker sowie Bundesratspräsident Jens Böhrnsen (SPD, links).

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Für die feierliche Abendmusik waren neben Spielmannszug und Musikkorps zwei Züge Soldaten unter Gewehr sowie Fackelträger angetreten.

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An der militärischen Zeremonie in Berlin nahmen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundestagspräsident Norbert Lammert sowie Vizekanzler Guido Westerwelle  (FDP, links) teil. Köhlers Ehefrau Eva Luise und seine beiden Kinder Ulrike und Jochen waren ebenfalls zugegen.

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Mit dem Großen Zapfenstreich, dem höchsten militärischen Zeremoniell der Bundeswehr, werden insbesondere Bundespräsidenten und Bundeskanzler aus dem Amt verabschiedet.

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Dazu marschierte die Ehrenformation der Bundeswehr zu den Klängen des Yorck'schen Marsches auf. Anschließend spielte das Stabmusikkorps der Bundeswehr mehrere Musikstücke.

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Köhler hatte sich zwei Märsche sowie den "St. Louis Blues" gewünscht, einen Jazz- Klassiker. Die erste Zeile des Songs, in dem es um Liebeskummer geht, lautet: "Ich hasse es, die Abendsonne untergehen zu sehen." Köhler, der der Zeremonie bewegt aber gefasst folgte, hatte sich das melancholische Lied zum Abschied gewünscht. Der Jazzliebhaber lauschte gerührt und lächelte.

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Reden oder Grußworte werden beim Großen Zapfenstreich traditionell nicht gehalten. Abgeschlossen wurde er mit der Nationalhymne.

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Vor der Zeremonie hatte Köhler sich ohne jedwedes klärende Wort zu seinem Rücktritt vor gut zwei Wochen von seinen einstigen Mitarbeitern in Berlin verabschiedet. Er dankte den versammelten etwa 120 Beschäftigten im großen Saal des Schlosses Bellevue, die am 31.Mai von seinem abrupten Rückzug ebenso überrascht worden waren wie die allermeisten Politiker und die gesamte Bevölkerung.

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(Foto: Archivbild ap)

In seiner etwa vier Minuten langen Ansprache würdigte der 67-Jährige nach Angaben von Teilnehmern die Unterstützung, die er in seiner sechsjährigen Amtszeit erhalten habe, und sagte, man dürfe stolz auf die Arbeit des Amtes sein.

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