Berlin:Jetzt reicht's

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Der Senat kündigt dem Betreiber von Flüchtlingsheimen wegen rassistischer Mails. Der lässt erklären, sie seien nicht ernst gemeint gewesen.

Von Jens Schneider, Berlin

Berlins Sozialsenator Mario Czaja (CDU) hat nach schweren Vorwürfen wegen menschenverachtender Mails dem Betreiber mehrerer Flüchtlingsheime fristlos gekündigt. Am Wochenende hatte die Zeitung B.Z. berichtet, dass führende Mitarbeiter des Unternehmens PeWoBe interne Mails mit rassistischen Inhalten über Flüchtlinge ausgetauscht hätten. Die Zeitung zitierte aus Mails, in denen Bewohner der Heime mit üblen Attributen beschrieben worden seien. Es sei um die Verwendung einer Spende für die Flüchtlinge gegangen. In den Mails habe eine Mitarbeiterin eine "Kinderguillotine" vorgeschlagen, Bewohner seien als "maximal Pigmentierte" beschrieben worden.

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