Asien:Tanzen mit Abstand

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Hello Mr. President: Eine Familie in Vietnam hieß im Juni Barack Obama bei seinem historischen Besuch willkommen. (Foto: Carlos Barria/Reuters)

Der philippinische Präsident Duterte führt sein Land an China heran - bricht nun etwa die ganze Region mit den USA? Investitionen aus Peking nimmt man gern, doch Amerika dürfte auch künftig strategischer Partner bleiben.

Von Arne Perras, Singapur

Das Getöse, das der Mann aus Manila verbreitet, hat alle aufgeschreckt. Seine Beleidigungen des US-Präsidenten und seine Drohungen, er werde mit den USA brechen, all diese Attacken des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte werfen gewichtige Fragen auf: Ist der Mann Außenseiter oder setzt er einen Trend? Zeichnen sich geopolitische Verschiebungen in Südostasien ab, und wenn ja, welche? Rücken die Länder näher an China oder gelingt es Amerika, seine Rolle als Ordnungsmacht zu verteidigen? Das Rennen um die US-Präsidentschaft macht die Debatte umso brisanter, als sich Asiens Staaten fragen, was der Sieger oder die Siegerin für ihre Region im Gepäck hat.

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