Al-Kaida:23 Tote bei Anschlag vor Rekrutierungsbüro im Irak

Ein Selbstmordattentäter hat vor einem Rekrutierungsbüro der Armee im Irak sich selbst und 22 Menschen getötet. Der Anschlag wird als Reaktion auf einen Aufruf der irakischen Regierung angesehen, sich freiwillig für den Kampf gegen Al-Kaida zu melden.

Ein Selbstmordattentäter hat vor einem Rekrutierungsbüro der Armee im Irak 22 Menschen getötet. Die Nachrichten-Website Schafak News meldete unter Berufung auf das Einsatzzentrum der Sicherheitskräfte in Bagdad, weitere 25 Mensche hätten bei dem Anschlag Verletzungen erlitten. Der Attentäter kam ebenfalls ums Leben.

Augenzeugen berichteten, er habe vor dem Gebäude am alten Militärflughafen Al-Muthanna in Bagdad eine Autobombe gezündet. In den vergangenen Tagen hatte im Irak die Zahl der Freiwilligen, die sich für den gefährlichen Dienst bei Armee oder Polizei melden, stark zugenommen. Auslöser war der Einmarsch von Al-Qaida-Terroristen in mehrere Städte der westlichen Provinz Al-Anbar. Die Terroristen sind dort inzwischen wieder auf dem Rückzug.

© Süddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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