Agrarministerin:Julia Klöckner

(Foto: Andreas Arnold/dpa)

Kümmert sich um die Landwirte

Von Michael Bauchmüller

Die große Enttäuschung ist noch nicht lange her für Julia Klöckner. Die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im März 2016 galt für die Spitzenkandidatin der CDU als quasi sichere Sache, doch am Ende war die SPD Malu Dreyers stärker. Dabei sollte das Spitzenamt in Mainz Klöckner auch als Sprungbrett nach Berlin dienen, sie gilt als eine der größeren Hoffnungen in der Union. Nun führt der Weg nach Berlin über ein Ministeramt. Ihr Verhältnis zu Angela Merkel ist nicht unbelastet. Im Wahlkampf 2016 setzte sie sich von deren Flüchtlingspolitik ab, wenngleich ohne den erhofften Erfolg. Unter den Stellvertretern Merkels im Parteivorstand erzielte sie aber wiederholt das beste Ergebnis. Das Agrarministerium passt nicht schlecht zu der 45-Jährigen: Klöckner stammt aus einer Winzerfamilie.

© SZ vom 26.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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