Afrika-Reise:Scholz umwirbt Nigeria

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will die Beziehungen mit Nigeria vertiefen. Afrikas bevölkerungsreichstes Land sei "ein wichtiger Markt und Partner für die deutsche Wirtschaft", sagte er in der nigerianischen Hauptstadt Abuja. 2022 habe sich das Handelsvolumen mit Nigeria um 50 Prozent auf drei Milliarden Euro erhöht. Auch wolle Deutschland im Sicherheitssektor und beim Ausbau erneuerbarer Energien enger mit dem westafrikanischen Land zusammenarbeiten. Der Kanzler war mit Präsident Bola Tinubu zusammengetroffen. Zudem plant die Bundesregierung, Migrationsabkommen mit Ländern wie Nigeria abzuschließen. Nigeria zählt zu den Hauptherkunftsländern von afrikanischen Asylbewerbern in Deutschland. Die Anerkennungsquote ist aber relativ gering. Tinubu sagte, man werde keine Bedingungen für die Rücknahme von Migranten stellen.

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