Afghanistan:Und niemand kümmert sich

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Nichts als traurige Perspektiven: ein Mädchen in einem Lager bei Herat in Afghanistan. (Foto: Hoshang Hashimi/AFP)

Eine Studie untersucht, was eigentlich in Afghanistan mit Kindern und Jugendlichen passiert, die aus Europa zurückgeschickt wurden.

Von Clara Lipkowski, München

Er war gerade aus Österreich nach Kabul abgeschoben worden, da erlebte der 16-jährige Afghane ein Selbstmordattentat in dem Hotel, in das er einquartiert worden war. Ein 17-jähriger Landsmann reiste nach der Abschiebung von Kabul nach Teheran, wurde dort von einer Miliz angeworben und kämpfte anschließend sieben Monate in Syrien. Ein 18-Jähriger wurde aus Österreich nach Kabul geflogen, obwohl er dort keine Familie hat und in Iran aufgewachsen war. Er geht nun nicht zur Schule, weil ihm dafür ein Identitätsnachweis fehlt.

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