Äthiopien:Anhaltende Unruhen

In Äthiopien gehen die Unruhen nach dem Tod des populären äthiopischen Sängers und Aktivisten Hachalu Hundessa weiter. Wie die BBC am Sonntag unter Berufung auf äthiopische Behörden meldete, wurden allein in der Region Oromia 145 Zivilisten und elf Sicherheitskräfte getötet. In der Hauptstadt Addis Abeba starben demnach bislang zehn weitere Menschen. Die Lage in dem ostafrikanischen Land ist seit Tagen angespannt. In Oromia verhafteten die Behörden laut Angaben der dortigen Polizei mehr als 1000 Menschen. Auf Hundessas Auto war am vergangenen Montag in Addis Abeba geschossen worden.

© SZ vom 06.07.2020 / kna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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