Abdankung von Kaiser Akihito:So feiert Japan den Thronwechsel

Kaiser Naruhito hat den Thron bestiegen und eine neue Ära eingeläutet: Sie wird "Reiwa" heißen - "Schöne Harmonie".

1 / 10
(Foto: AFP)

In Japan wird der Thronwechsel vollzogen. Neuer Kaiser von Japan ist Naruhito, Sohn des bisherigen Kaisers Akihito. In einer feierlichen Zeremonie im Palast übernimmt er den Chrysanthemen-Thron.

2 / 10
(Foto: AFP)

Kaiser Naruhito, an der Seite der neuen Kaserin Masako, versprach, im Einklang mit der Verfassung seine Verantwortung als Symbol des Staates und der Einheit des Volkes zu erfüllen. Er werde immer an der Seite seines Volkes stehen. "Ich bete aufrichtig für das Glück der Menschen und die weitere Entwicklung der Nation wie auch des Friedens der Welt", sagte Naruhito.

3 / 10
(Foto: AFP)

Japans Kaiser Akihito, der Vater des neuen Kaisers, dankte am Dienstag nach 30-jähriger Amtszeit ab. Bei seiner letzten Ansprache als Kaiser bedankte er sich beim Volk für seine Unterstützung und äußerte die Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft. Der 85-Jährige ist der erste Amtsinhaber seit rund zweihundert Jahren, der freiwillig zurücktritt.

4 / 10
(Foto: AP)

Premierminister Shinzo Abe dankte dem Kaiser für seine Herrschaft. Er habe den Japanern "Mut und Hoffnung für die Zukunft" gegeben.

5 / 10
(Foto: AP)

Akihitos Sohn Naruhito, hier mit Kronprinzessin Masako auf dem Weg zur Zeremonie, hat den Thron nun mit 59 Jahren bestiegen.

6 / 10
(Foto: DPA)

Kaiser Akihito im Krönungsgewand im November 1990. Der beim Volk beliebte Akihito war der erste Kaiser Japans, der den Chrysanthementhron unter einer neuen Verfassung nach dem Zweiten Weltkrieg bestieg, seit welchem der Tenno keine politische Macht mehr hat. Heute repräsentiert er das Volk. Akihito hatte seinen Rückzug bereits 2016 angekündigt und mit seinem fortgeschrittenen Alter begründet.

7 / 10
(Foto: AFP)

Shinto Priester vollführten eine Zeremonie anlässlich der Inthronisierung des neuen Kaisers.

8 / 10
(Foto: dpa)

Die Zeremonie zur Abdankung begann am frühen Morgen mit dem Besuch von religiösen Schreinen.

9 / 10
(Foto: REUTERS)

Akihitos Regentschaft "Heisei" war für Japan eine Zeit des Friedens, aber auch der Katastrophen - wie das Erdbeben in Kobe 1995 und die Dreifachkatastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Atomunfall 2011 in Fukushima. Wirtschaftlich ging es zudem mit Japan in dieser Zeit bergab. Akihitos Umgang mit der Fukushima-Katastrophe galt als vorbildlich. Im Bild ist eine Gedenkveranstaltung für die Opfer zu sehen. Premierminister Abe verbeugt sich vor Akihito und Kaiserin Michiko.

10 / 10
(Foto: REUTERS)

Im Beisein von 300 Personen, darunter Ministerpräsident Shinzo Abe und zahlreiche Familienmitglieder, dankte Akihito dann am Nachmittag ab. Offiziell bleibt Akihito noch bis Mitternacht im Amt, dann endet seine Ära "Heisei" - "Frieden schaffen". Die Ära des neuen Kaisers Naruhito wird "Reiwa" heißen - "Schöne Harmonie".

© SZ.de/rtr/jsa/ebri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: