Mit einem Gesetz "zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken" will Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Pharmazeuten insgesamt 205 Millionen Euro aus Krankenversicherungsmitteln sowie aus Bund, Ländern und Gemeinden zusichern. Das geht aus einem Entwurf hervor, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Das Geld soll für Nacht- und Notdienste, die Abgabe von Betäubungsmitteln und pharmazeutische Dienstleistungen ausgegeben werden - also etwa für die Erstellung von Medikamentenplänen. Spahn will zudem feste Preise für rezeptpflichtige Medikamente im Sozialgesetzbuch verankern und damit auch einer Ermahnung der EU-Kommission Rechnung tragen. Arzneimittelautomaten will er künftig verbieten.
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