Ägypten:Vorwürfe wegen Gewalt auf dem Sinai

Sicherheitskräfte in Ägypten begehen nach Angaben von Human Rights Watch bei ihrem Anti-Terror-Kampf auf der Halbinsel Sinai schwere Menschenrechtsverstöße. Die Menschenrechtsorganisation berichtet in einem am Dienstag veröffentlichten Report von Tötungen ohne Gerichtsurteil, willkürlichen Festnahmen, Folter und dem Verschwinden von Personen. Außerdem könnte es illegale Angriffe auf Zivilisten gegeben haben. Einige Verstöße kämen Kriegsverbrechen gleich. Sicherheitskräfte legten "völlige Geringschätzung für das Leben der Anwohner an den Tag". Auch die Extremisten hätten Verbrechen verübt.

© SZ vom 29.05.2019 / AP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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