Würzburg:Entführung beendet

Der Sohn von Schrauben-Milliardär Reinhold Würth ist in Osthessen entführt worden. Noch vor einer Geldübergabe kam er frei. Wer steckt hinter der Tat?

Unbekannte haben den Sohn von Schrauben-Milliardär Reinhold Würth in Osthessen entführt, ihr Opfer aber bei Würzburg wieder freigelassen. Der 50-Jährige, der in einer Wohngemeinschaft für behinderte Menschen im osthessischen Schlitz lebt, sei wohlbehalten zurück, berichtete das Unternehmen am Donnerstag im baden-württembergischen Künzelsau bei Heilbronn. Wie die Staatsanwaltschaft Gießen am Donnerstag mitteilte, war der 50-Jährige am Mittwoch als vermisst gemeldet worden. Etwas außerhalb der Kleinstadt Schlitz befindet sich ein Therapiezentrum, in dem derzeit rund 250 Menschen mit einer geistigen Behinderung leben. Wenig später seien die Eltern mit einer "Lösegeldforderung in Millionenhöhe" konfrontiert worden, berichteten die Ermittler. Zu einer Geldübergabe sei es aber nicht gekommen. Der Entführte sei am Donnerstag in einem Waldgebiet bei Würzburg entdeckt worden.

© SZ vom 19.06.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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