Wintereinbruch:Deutschland in Eis und Schnee

Der Winter hat Deutschland fest im Griff, besonders kalt soll es in den nächsten Tagen im Osten werden. Und mit dem vielen Schnee ist es noch längst nicht vorbei. Von Süden zieht ein neues Tiefdruckgebiet heran.

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Der Winter hat Deutschland fest im Griff, besonders kalt soll es in den nächsten Tagen im Osten werden. Und mit dem vielen Schnee ist es noch längst nicht vorbei. Von Süden zieht ein neues Tiefdruckgebiet heran. Der Winter kommt diesmal pünktlich: Am 1. Dezember ist der meteorologische Winteranfang und das ganze Land bibbert und friert angesichts der zum Teil zweistelligen Minusgrade. Aber es gibt auch die schönen Seiten der Kälte: Im Allgau bietet sich bei Sonnenschein eine traumhafte Winterlandschaft.

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Mit Temperaturen, die tagsüber kaum mehr als minus fünf Grad erreichen, ist es der kälteste Dezemberbeginn seit Jahrzehnten. Es werde für viele Orte der kälteste Beginn des meteorologischen Winters, seit an den jeweiligen Stationen Wetterdaten erfasst werden, sagte der Meteorologe Robert Scholz vom Deutschen Wetterdienst, noch bevor die für Donnerstag erwartete genaue Auswertung vorlag.

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Besonders kalt war es in der Nacht zum Mittwoch im Osten Deutschlands. Im sächsischen  Kubschütz ist mit minus 17 Grad Celsius die bisher kälteste Nacht dieses Winters gemessen worden. Auch auf dem Brocken im Harz herrschten klirrende 17 Grad Frost, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte.

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Das strenge Winterwetter soll in den nächsten Tagen weiter anhalten. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor einem Tiefdruckgebiet, das sich zum Mittwochabend von Süden mit Schnee und Sturm nähert. In der Nacht zum Freitag können in einigen Bergtälern im Osten Deutschlands minus 20 Grad erreicht werden, so der Meteorologe Robert Scholz.

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Die Surfer am Münchner Eisbach kann indes kein Wetter abschrecken. Trotz der frostigen Temperaturen und dem leichten Schneefall lassen sie sich nicht von ihrem Freizeitvergnügen abhalten.

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Ein Mann schippt in Wangen im Landkreis Starnberg Schnee: Für Hausbesitzer bedeutet der plötzliche Wintereinbruch harte Arbeit.

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Die Frostperiode ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) nicht ungewöhnlich für diese Jahreszeit. In der Regel komme es bereits um den 20. November herum zu ersten Schneefällen, sagte DWD-Sprecher Gerhard Lux. Wenn dann kalte Luft aus Skandinavien nach Mitteleuropa vordringe und ein Tief komme, dann könnten die Temperaturen wie im Moment "schnell mal in den Keller fallen". Ob dieser Winter besonders kalt wird, ist laut Lux bislang noch nicht absehbar. Generell seien die Winter in den vergangenen 15 Jahren aber unabhängig von Kältephasen insgesamt relativ mild gewesen.

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In den nächsten Tagen können laut Deutschem Wetterdienst an einigen Orten Minus-Temperaturrekorde erreicht werden.

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Schneemassen auch im Norden Deutschlands: Ein Räumpanzer der Polizei steht nahe Pönitz in Schleswig-Holstein auf der verschneiten Bundestrasse B 76 vor einem hängengebliebenen Lkw, um diesen aus dem Schnee zu ziehen.

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Auf den Straßen im Norden gab es zahlreiche Unfälle. Die meisten liefen glimpflich ab.

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Die Räumfahrzeuge sind rund um die Uhr im Einsatz. Und im Gegensatz zum vergangenen Jahr sind die Streugutspeicher der Verkehrsbetriebe reichlich gefüllt.

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Auf dem Flughafen in Frankfurt, wo am Dienstag wegen des Winterwetters 289 Starts und Landungen annulliert werden mussten, hat sich die Lage nach Angaben eines Sprechers am Mittwoch zunächst ein wenig entspannt. Bis zum Nachmittag fielen rund 60 Flüge aus, was allerdings noch die Folge der Annullierungen vom Vortag war. Mehr Probleme bereitete dem Flughafen demnach der Wind. Die Startbahn West musste zeitweilig gesperrt werden. Auf dem Münchner Flughafen fielen am Mttwoch schneebedingt 250 Flüge aus.

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Besonders zu schaffen, machen den Autofahrern Schneeverwehungen, wie hier in Ahrensbök in Schleswig-Holstein. Wegen des böigen Windes hatten sich die von den Räumfahrzeugen beseitigten Schneemassen binnen Minuten wieder aufgetürmt. Autos fuhren in Schneewehen, zahlreiche Lkw stellten sich quer. Die Polizei rief dazu auf, nicht unbedingt notwendige Autofahrten zu unterlassen.

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Die Zootiere dürfen trotz Kälte weiter nach draußen, so wie dieser asiatischer Elefant im Tierpark Hellabrunn in München. Nur einige Tierarten wie tropische Vögel oder Menschenaffen müssen vor dem Frost geschützt werden. 

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Der Magdeburger Zoo ist trotz der Kälte auch im Winter gut besucht. An den Advents- und den Weihnachtsfeiertagen kommen nach Angaben der Zooverwaltung bis zu 2000 Besucher pro Tag.

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