Der Edeka-Werbesport mit dem traurigen Opa, der seine eigene Beerdigung inszeniert, weil er nur so die Chance sieht, dass seine Kinder und Enkel ihn besuchen kommen, wurde im Netz millionenfach angeklickt.
Man weiß nicht, ob auch Zhang Deyang ihn gesehen hat, vielleicht mit chinesischen Untertiteln oder auch ohne, denn die Botschaft des Clips, das war wohl seine Stärke, erschloss sich ja auch so, ohne Sprache.
Jedenfalls hat Zhang, 66, aus Rizhao in der Provinz Shandong im Osten des Landes, es genauso gemacht wie der Edeka-Opa: Er hat seine eigene Beerdigung vorgetäuscht, berichtet unter anderem der britische Telegraph.
Eingehüllt in ein traditionelles blaues Kostüm, wie es Verstorbenen in China bei der Beisetzung angezogen wird, legte er sich in ein selbst ausgehobenes Grab. Er hatte ein paar Dutzend Freunde und Verwandte eingeladen, doch nicht alle waren gekommen. Dafür waren Hunderte Neugierige aus den umliegenden Dörfern anwesend.
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"Ich habe diese Zeremonie organisiert, um herauszufinden, welche Menschen sich wirklich um mich kümmern und welche nur so tun", sagte der 66-Jährige einer lokalen Nachrichtenseite.
Ein Freundschaftstest, der durchaus kostspielig war: Zhang hat für die skurrile Feier nämlich 16 000 Yuan, umgerechnet etwa 2200 Euro ausgegeben.