Wetter:Temperaturrekorde wackeln: Es bleibt heiß in Deutschland

Wäre das nicht schon vor Monaten möglich gewesen? Elena, Viktoria und Luana (v.l.) genießen am Schwarzachtalsee in Baden-Württemberg den unverhofften Spätsommer. (Foto: Thomas Warnack)

Offenbach (dpa) - Deutschland genießt einen rekordverdächtigen Altweibersommer: Auch in den nächsten Tagen laden die Temperaturen zu spätsommerlichen Freibadbesuchen ein. "Im September kann man Temperaturen über 30 Grad nicht mehr als normal bezeichnen", sagte Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst.

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Offenbach (dpa) - Deutschland genießt einen rekordverdächtigen Altweibersommer: Auch in den nächsten Tagen laden die Temperaturen zu spätsommerlichen Freibadbesuchen ein. „Im September kann man Temperaturen über 30 Grad nicht mehr als normal bezeichnen“, sagte Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst.

Ob normal oder nicht: Hoch „Karl“ bringt heute bis 32, am Montag und Dienstag gar Temperaturen bis 33 Grad ins Land. In vielen Städten verlängern die Freibäder deshalb ihre Saison. Im Nordwesten ist es am Sonntag zwar dichter bewölkt, Regen dürfte aber auch dort kaum fallen.

Ab Donnerstag steht dann wechselhafteres Wetter an, von einem Herbsteinbruch wollen die DWD-Meteorologen bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad aber nicht sprechen.

Für den Wochenstart rechnet der Meteorologe damit, dass einige lokale Temperaturrekorde geknackt werden. „Im Norden und Osten ist das zu erwarten, denn an der Küste sind sogar 27 Grad möglich“, sagte er. Von einem neuen Allzeitrekord geht er aber nicht aus: Der ist seit dem 3. September 1911 gültig und wurde mit 36,5 Grad in Jena aufgestellt.

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