Wetter:Schnee in Deutschland bis ins Flachland

Syrische Flüchtlingskinder spielen in Sankt Andreasberg im Harz im Schnee. (Foto: Swen Pförtner)

Offenbach (dpa) - In der Nacht hat es in Teilen Deutschlands bis unter 300 Meter geschneit. In Oberfranken, im Thüringer Wald, im Oberen Vogtland und im Westerzgebirge in Sachsen habe es am meisten geschneit, sagte Meteorologe Christian Herold vom DWD am frühen Morgen.

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Offenbach (dpa) - In der Nacht hat es in Teilen Deutschlands bis unter 300 Meter geschneit. In Oberfranken, im Thüringer Wald, im Oberen Vogtland und im Westerzgebirge in Sachsen habe es am meisten geschneit, sagte Meteorologe Christian Herold vom DWD am frühen Morgen.

Mit Verweis auf die Jahreszeit sagte Herold: „Dass es teilweise bis ins Flachland schneit, haben wir nicht alle Jahre.“ In Osterfeld in Sachsen-Anhalt etwa habe es bis runter auf 246 Meter geschneit.

In den Morgenstunden soll es nach Angaben des Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst weiterschneien. Im Westerzgebirge und in Oberfranken habe sich eine Schneedecke oberhalb von 400 Metern gebildet. Im Laufe des Vormittags am Mittwoch könne man in manchen Regionen oberhalb von 600 Metern mit fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee rechnen.

Schnee im Oktober, vor allem im Mittelgebirge, komme häufiger vor, sagte Herold. Die niedrigen Temperaturen seien für die erste Oktoberhälfte aber sehr ungewöhnlich. Etwa in Leipzig werden demnach am Mittwoch Höchsttemperaturen von vier Grad erwartet, in Frankfurt Höchstwerte von sechs Grad. Am wärmsten werde es in Deutschland am Bodensee und den Küstenregionen mit zehn Grad.

Den Winzern in Thüringen machten die ersten Vorboten des Winters einen Strich durch die Rechnung. „Die Trauben hängen im Schnee“, sagte Winzer Andreas Clauß vom Thüringer Weingut Bad Sulza. „Das gab es um diese Zeit überhaupt noch nie.“ Bis zum Samstag werde die Weinlese vorläufig unterbrochen.

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