Wetterdienst:Winter in Hessen sonnig, trocken und warm

Sonnenstrahlen dringen durch Wolkenlücken. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild)

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Offenbach (dpa/lhe) - Für die Hessen war der zu Ende gehende Winter mild und trocken. Wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Montag mitteilte, war er mit durchschnittlich 145 Sonnenstunden ein wenig zu sonnig. Der vieljährige Durchschnittswert des offiziellen Vergleichszeitraums von 1961 bis 1990 liegt den Meteorologen zufolge bei 136 Stunden. Die vergangenen drei Monate lagen mit ihrem Mittelwert um neun Stunden darüber.

Der Dezember, Januar und Februar waren dem DWD zufolge zudem etwas trocken. Statt dem Durchschnittswert von 193 Litern pro Quadratmeter fielen in Hessen im vergangenen Winter 173 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Wärmer war es auch: Die durchschnittliche Temperatur lag für das Bundesland in der Mitte Deutschlands bei 3,0 Grad und somit deutlich höher als das vieljährige Mittel von 0,3 Grad.

Damit liegt Hessen im Deutschlandtrend: Auch bundesweit war die „kälteste Jahreszeit“ laut DWD zu warm - zum zwölften Mal in Folge, wie Pressesprecher Uwe Kirsche erläuterte. „Der Klimawandel lässt nicht locker“, sagte er laut Mitteilung. Es habe kaum Flachlandwinter gegeben und der Jahreswechsel habe sogar positive Rekordtemperaturen gebracht. Die DWD-Bilanz basiert auf einer ersten Auswertung von Ergebnissen der deutschlandweit rund 2000 Messstationen.

© dpa-infocom, dpa:230227-99-758467/2

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