Wetter:DWD: Wärmster März seit 1881 in Sachsen

Das Kronentor des Dresdner Zwingers vor bewölktem Himmel. (Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild)

Im März war es in Sachsen so warm wie noch nie zuvor in diesem Monat. Zudem wurden im vergangenen Monat deutschlandweit die höchste und die tiefste Temperatur gemessen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Offenbach (dpa/sn) - Im März ist es in Sachsen so warm gewesen wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Temperaturen betrugen im Durchschnitt 7,3 Grad - ein neuer Rekord für den Monat März, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach nach einer ersten Auswertung mitteilte. Die höchste Durchschnittstemperatur wurde demnach zuvor im März 1990 gemessen. Damals erreichten die Temperaturen im Schnitt 7 Grad. Der Wert im März 2024 liegt zudem 4,1 Grad über dem Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990. 

Klitzschen bei Torgau in Nordsachsen und Cottbus in Brandenburg meldeten laut DWD mit 24,9 Grad am 30. März den bundesweiten Höchstwert. Den nationalen Tiefstwert registrierte der DWD am 19. März im sächsischen Hoyerswerda mit -7,3 Grad.

In Sachsen war es im vergangenen Monat laut DWD zudem überdurchschnittlich trocken und sonnig: Der Niederschlag betrug 18 Liter pro Quadratmeter (langjähriges Mittel: 47 Liter pro Quadratmeter), die Sonne zeigte sich 139 Stunden (langjähriges Mittel: 110 Stunden).

Mit Blick auf ganz Deutschland betrug das Temperaturmittel im März 7,5 Grad – und damit 4 Grad mehr als der Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990 und ein neuer Rekord. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 lag das Plus bei 2,9 Grad. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es laut DWD zuletzt im April und Mai 2018.

© dpa-infocom, dpa:240402-99-540770/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: