Beringsee vor russischer Küste:Südkoreanisches Schiff mit 60 Menschen an Bord gesunken

  • In der Beringsee vor der Ostküste Sibiriens suchen Rettungskräfte nach Dutzenden Insassen eines Fischtrawlers.
  • Sieben Menschen konnten lebend, ein Mann nur noch tot geborgen werden.
  • Insgesamt sollen 60 Personen an Bord gewesen sein.

In der Beringsee vor der russischen Küste ist ein südkoreanisches Fischereischiff gesunken - jetzt suchen Rettungskräfte nach mehreren Dutzend Vermissten.

Ein Seemann sei tot geborgen worden, sieben Insassen hätten lebend gerettet werden können, teilte das südkoreanische Meeres- und Fischerministerium mit. Nach 52 Menschen werde noch gesucht. Nach ersten Angaben befanden sich auf dem Schiff 60 Menschen, darunter 11 Südkoreaner, 13 philippinische und 35 indonesische Seeleute sowie ein russischer Inspekteur.

Das Schiff, die "Oryong 501", ist etwa 40 Jahre alt. Den Angaben zufolge kam es vor der Ostküste Sibiriens in einen Sturm. Wasser sei eingedrungen, das Schiff habe immer stärkere Schlagseite bekommen. Schließlich hätten alle Insassen von Bord gehen müssen.

An der Suche nach den Vermissten beteiligten sich laut Ministerium mehrere Schiffe, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Nähe aufhielten.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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