Verkehrsunfall:Vermeintlich Tote erwacht in Gerichtsmedizin

Eine 72-jährige Frau wurde nach einem schweren Verkehrsunfall für tot erklärt - doch in der Pathologie schnappte sie plötzlich nach Luft. Die Frau wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Hamburger Klinikum gebracht.

Bei einem frontalen Zusammenstoß sind auf der Autobahn 23 nahe der Anschlussstelle Itzehoe-West gestern Morgen zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein drittes Unfallopfer, das ursprünglich für tot erklärt worden war, erwachte jedoch in der Gerichtsmedizin.

"Wir brachten die Tote mit dem Fahrstuhl in den Keller. Im Fahrstuhl fing sie dann auf einmal an zu zappeln", zitiert Bild.de einen der beiden Bestatter, "Es war ein Schock. Als wir den Sack öffneten, schnappte die angeblich tote Frau nach Luft."

Die 72-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen auf die Intensivstation gebracht. Ein Arzt des Klinikums Itzehoe sagte dem Nachrichtenportal zufolge: "Es waren mehrere Ärzte an der Unfallstelle, bei der Frau waren keine Lebenszeichen erkennbar. Deshalb haben sich die Ärzte den anderen Unfallopfern zugewandt. Die Lage vor Ort war wohl sehr hektisch."

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