Papst Franziskus hat am ersten Weihnachtsfeiertag den traditionellen apostolischen Segen "Urbi et Orbi" gespendet. In einem flammenden Appell rief er zu Frieden in Syrien und Afrika auf: "Zu viele Leben hat in letzter Zeit der Konflikt in Syrien zerschlagen, indem er Hass und Rache schürt", sagte er. Auch die Kämpfe im Sudan gefährden die soziale Harmonie, die friedliche Koexistenz und haben zahlreiche Opfer zur Folge, so Franziskus.
Die Konfliktparteien sollen jedwede Gewalt beenden und der humanitären Hilfe Zugang gewähren. Papst Franziskus setzte sich für Dialog und Solidarität unter den Menschen ein und prangerte an, dass Millionen Menschen unter Gewalt, Vertreibung und Ausbeutung leiden.
Für den Argentinier Jorge Mario Bergoglio ist es die erste Weihnacht als Oberhaupt der katholischen Kirche. Er hat auf dem Petersplatz in Rom gesprochen, vor Zehntausenden Menschen und Millionen Fernsehzuschauern in aller Welt.
Franziskus setzte sich erneut für die Flüchtlinge ein und kritisierte die wahllose Ausbeutung des Planeten aus Gier und Habsucht.
Der Papst wünschte allen frohe und gesegnete Weihnachten.
Bereits um MItternacht hatte er während der traditionellen Christmette eine kurze Predigt gehalten. Dabei hatte er unter anderem gesagt, dass mit Jesus "Gnade, Zärtlichkeit und Barmherzigkeit in die Welt" gekommen wären.