Nach Angaben der Polizei Braunschweig ist am Samstagmorgen ein Reisebus offenbar ohne Beteiligung weiterer Fahrzeuge verunglückt, zahlreiche Personen wurden verletzt.
Demnach war der Bus aus Österreich mit dem Ziel Norwegen auf der A2 in Richtung Hannover unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald sei er aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und im Graben neben der Fahrbahn auf die Seite gestürzt und liegengeblieben.
In ersten Mitteilungen der Polizei hieß es, durch den Unfall seien 19 Personen zum Teil schwer verletzt worden. Sie kamen in umliegende Krankenhäuser. Genauere Informationen zu ihrem Zustand lagen demnach zunächst nicht vor, lebensgefährliche Verletzungen habe es nach ersten Erkenntnissen nicht gegeben. Am späten Vormittag korrigierte eine Sprecherin die Angaben: Von den 19 Fahrgästen an Bord seien 18 verletzt worden, alle davon nur leicht.
Für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme wurde die Autobahn zeitweise voll gesperrt. Neben Polizei und Feuerwehr war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Bergung des Fahrzeugs gestalte sich schwierig, weil der Bus im Graben liege und dafür größeres Gerät erforderlich sei, sagte die Sprecherin. Mittlerweile konnte das Fahrzeug aber geborgen und abgeschleppt werden, die Vollsperrung wurde daraufhin aufgehoben.