Taifun "Haiyan":Das Elend nach dem Sturm

Die Folgen des Super-Taifuns "Haiyan" sind katastrophal. Fünf Tage nach dem gewaltigen Sturm listet die Katastrophenschutzbehörde mehr als 2000 Tote und 3000 Verletzte. Es gibt Plünderungen, etliche Philippiner versuchen, ihrer Heimat zu entkommen. Bilder aus einer verwüsteten Region.

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Die Folgen des Super-Taifuns "Haiyan" sind katastrophal. Fünf Tage nach dem gewaltigen Sturm listet die Katastrophenschutzbehörde mehr als 2000 Tote und 3000 Verletzte. Es gibt Plünderungen, etliche Philippiner versuchen, ihrer Heimat zu entkommen. Bilder aus einer verwüsteten Region. Taifun "Haiyan" hat die Insel Leyte schwer getroffen, weite Teile sind komplett verwüstet. Die Katastrophenschutzbehörde meldet, dass durch den Wirbelsturm mindestens 2275 Menschen auf den Philippinen umgekommen sind. Die Zahl dürfte noch steigen: Unter den Trümmern befinden sich weitere Leichen - und in entlegene Regionen sind die Einsatzkräfte noch nicht vorgedrungen.

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In schwarzen Plastiksäcken liegen überall auf den Straßen von Tacloban Leichen. Die Hauptstadt der Provinz Leyte wurde vom Taifun fast vollständig zerstört. Ein Philippiner bedeckt sein Gesicht, als er an einer Reihe von Toten vorbei läuft.

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Ein Hilferuf inmitten von Trümmern: Die Straße zwischen dem Flughafen und der Stadt Tacloban ist mittlerweile wieder befahrbar. In der Stadt müssen sich die Bewohner aber noch durch riesige Schuttberge kämpfen - so wie diese Frau, die die Wäsche ihrer Familie zum Trocknen auf einen Sonnenschirm hängt.

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Stromleitungen wurden durch den Taifun in vielen Gebieten der Philippinen zerstört. Eine Familie versucht mit einem Deckenventilator, Strom zu generieren.

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Ein paar Heiligenfiguren haben den Taifun überstanden. Überlebende haben sie inmitten der zerstörten Hütten auf einem Brett drapiert.

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Fünf Tage ist es her, dass Taifun "Haiyan" auf den Philippinen gewütet hat. Vor allem Nahrungsmittel und Wasser sind knapp. Die Menschen stehen Schlange, um eines der knappen Essenspakete zu ergattern.

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Andere stehlen in ihrer Not säckeweise Reis aus Lagergebäuden. Bei der Plünderung einer Lagerhalle auf der verwüsteten Insel Leyte sind am Dienstag acht Menschen von einer einstürzenden Mauer erschlagen worden.

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Mit dem Ende des Taifuns war für diese Kinder der Schrecken noch nicht vorbei. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa mussten sie fliehen, als ihr Dorf angegriffen wurde.

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Viele Bewohner versuchen, aus den verwüsteten Teilen der Philippinen zu fliehen. Doch es gibt nur wenige Plätze in den Maschinen, die die Menschen ausfliegen. Priorität haben Kinder, Frauen, kranke und alte Menschen.

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Ein philippinisches Mädchen läuft über den Flugplatz von Manila. Sie war an Bord einer US-Maschine, die Bedürftige aus Tacloban in die philippinische Hauptstadt ausgeflogen hat.

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Helfer von Deutschem Roten Kreuz und Technischem Hilfswerk beladen in Berlin-Schönefeld ein Flugzeug mit Hilfspaketen. Bisher hat Deutschland den Philippinern 1,5 Millionen Euro Nothilfe zugesagt. Laut der UN-Nothilfekoordinatorin werden 225 Millionen Euro zur Umsetzung eines Aktionsplans für die Philippinen benötigt.

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