Im Urlaubsort Hua Hin in Thailand sind zwei Bomben explodiert. Ein Mensch wurde getötet, Dutzende wurden verletzt. Bei dem Toten soll es sich um eine thailändische Verkäuferin handeln. Einem Bericht des britischen Nachrichtensenders BBC zufolge sollen unter den Verletzten auch ausländische Touristen sein.
Offiziellen Angaben zufolge sollen 22 Personen verletzt sein, davon zwei lebensgefährlich. Ob deutsche Touristen betroffen sind, ist bislang nicht bekannt.
Die BBC berichtet unter Berufung auf die thailändische Polizei, die beiden Bomben seien in zwei 50 Meter voneinander entfernt stehenden Blumentöpfen deponiert gewesen. Per Fernsteuerung durch Mobiltelefone seien sie innerhalb einer halben Stunde gezündet worden. Ein Unfall könne demnach ausgeschlossen werden.
Lokalen Medienberichten zufolge ereigneten sich die Explosionen an einer Kreuzung, an der zahlreiche Bars liegen. Viele Thailänder waren vor einem langen Wochenende schon in Hua Hin eingetroffen. Das Seebad 198 Kilometer südlich von Bangkok ist auch bei Touristen aus Europa sehr beliebt. Die thailändische Königsfamilie hat hier ihre Sommerresidenz.