Sparks im US-Bundesstaat Nevada:Zwei Tote nach Schießerei in Schule

Lesezeit: 1 min

Erneut erschüttert ein gewalttätiger Vorfall an einer Schule die USA. Durch Schüsse an einer Schule in Sparks, im Norden Nevadas, sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Laut Polizei sind ein Lehrer und ein Schüler tot.

In einer amerikanischen Schule im Norden des US-Bundesstaats Nevada ist es am Montagmorgen (Ortszeit) in der Ortschaft Sparks nahe der Casino-Stadt Reno zu einer Schießerei gekommen. Ein Schüler eröffnete Medienberichten zufolge mit einer Schusswaffe in der Sparks Middle School das Feuer. Zwei Menschen wurden getötet, zwei weitere schwer verletzt.

Der mutmaßliche Schütze sei unter den Toten, berichtete die Zeitung Reno Gazette-Journal unter Berufung auf die Polizei auf ihrer Internetseite. Den Angaben zufolge ist das andere Opfer wohl ein Lehrer, der sich dem Täter laut eines 13 Jahre alten Augenzeugen in den Weg gestellt haben soll. Er selbst habe schnell die Flucht ergriffen, aber dann noch weitere Schüsse gehört, sagte der Augenzeuge.

Zwei Schüler wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Einer der minderjährigen Jugen wurde operiert, wie eine Krankenhaussprecherin sagte. Dem anderen Schüler gehe es den Umständen entsprechend gut.

"Die Schulen sind sicher"

Laut Reno Gazette-Journal hatte der Schütze in der östlich von Reno gelegenen Stadt das Feuer eröffnet. Um halb acht Uhr am Morgen sei ein Notruf eingegangen. Ob zu dem Zeitpunkt der Unterricht schon begonnen hatte, konnte eine Sprecherin des Schulbezirks Washoe County, zu dem Sparks gehört, nicht sagen. Laut dem Internet-Bericht sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei, der Täter sei "neutralisiert". In diesem Fall wohl eher ein Synonym für eine Selbsttötung.

Die Polizei hat die Lage nach eigenen Angaben unter Kontrolle. "Die Schulen sind sicher, die Stadt ist sicher", sagte der stellvertretende Polizeichef von Reno, Tom Robinson, vor Journalisten. Der Gouverneur des Bundesstaates, Brian Sandoval, äußerte sich "zutiefst betroffen über die schreckliche Schießerei".

Das Motiv für die Tat war zunächst völlig unklar. Noch könne nicht gesagt werden, ob der Schütze ein bestimmtes Ziel gehabt oder willkürlich geschossen habe, erläuterte Robinson.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/Reuters/sks/pje - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: