Saarlouis:Unachtsamer Umgang mit Feuer mögliche Ursache für Hausbrand

Einsatzkräfte der Feuerwehr bei einem Übungseinsatz. (Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild)

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Saarlouis (dpa/lrs) - Nach dem Brand eines Wohnhauses mit zwei Leichtverletzten in Saarlouis ermittelt die Polizei weiterhin zur Brandursache. Möglicherweise sei das Feuer durch einen unachtsamen Umgang mit brennendem Material entstanden, sagte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken am Dienstag. Nach dem Brand von Samstagabend ergaben die Ermittlungen vor Ort demnach keine Hinweise auf einen technischen Defekt oder eine Brandstiftung, hieß es weiter.

Im Keller des Hauses seien Gasflaschen gelagert gewesen, die aufgrund der Hitze einen Überdruck abgaben, sagte der Sprecher. Das Gas entzündete sich demnach in Stichflammen und beschleunigte die Ausbreitung des Feuers. Eine Explosion habe es entgegen erster Vermutungen der Polizei jedoch nicht gegeben. Die zwölf Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Haus befunden hatten, retteten sich unverletzt vor dem Feuer. Zwei Bewohner von Nachbaranwesen erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung.

Der Brand habe einen sehr großen Schaden angerichtet, der bislang aber noch nicht näher beziffert werden könne. Es sei mindestens von einem sechsstelligen Schaden auszugehen. Das abgebrannte Haus war nicht mehr bewohnbar. Die Stadt Saarlouis hatte die Bewohner vorübergehend in einem Hotel untergebracht.

© dpa-infocom, dpa:231205-99-186631/2

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