Leute:"Ich habe an meiner Ken-Ergie gezweifelt"

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Ryan Gosling als sexlose Männer-Plastikpuppe Ken. Auch so ein Sixpack lässt sich super verkaufen, ohne dass es Feminismus ist. (Foto: Jaap Buitendijk/dpa)

Ryan Gosling kokettiert mit seiner Rolle an der Seite von Barbie, Jacinda Ardern hat einen neuen Job, und Joko und Klaas werden Adelsreporter.

Ryan Gosling, 42, lebende Ken-Puppe, kokettiert mit seiner Rolle in der "Barbie"-Verfilmung. Der kanadische Schauspieler sagte bei der Cinemacon, er sei skeptisch gewesen, den gebräunten Ken glaubhaft verkörpern zu können: "Ich habe an meiner Ken-Ergie gezweifelt." Barbie-Darstellerin Margot Robbie und Regisseurin Greta Gerwig hätten ihm dann aber geholfen. Auch Maske und Kostüm dürften hilfreich gewesen sein. Gosling dazu: "Auf einmal habe ich meine Haare gebleicht, mir die Beine rasiert, maßgeschneiderte Neon-Outfits getragen und bin mit Rollschuhen am Venice Beach entlanggefahren. Das ist wie ein Fieber über mich gekommen."

(Foto: Henning Kaiser/dpa)

Joko Winterscheidt, 44, und Klaas Heufer-Umlauf, 39, Spaßbeauftragte von Pro Sieben, haben von ihren Chefs eine neue Aufgabe bekommen. Als Adelsexperten sollen die zwei Moderatoren am 6. Mai das royale Ereignis des Jahres begleiten. Ab elf Uhr kommentieren sie auf Sat 1 vor der eigentlichen Krönung von Charles III. die Ankunft der königlichen Familie sowie der internationalen Gäste. Die ungewöhnliche Personalie hat sich am Dienstagabend aus der Show "Joko & Klaas gegen Pro Sieben" ergeben, die die beiden gegen ihren Haussender verloren haben. Als "Strafe" gab es den neuen Job. Nach anderen Niederlagen wurden die zwei mal als Werbegag mit an eine Plakatwand geklebt oder mussten das Wissensmagazin "Galileo" moderieren. Gewinnen die beiden die Show, dürfen sie in der Rubrik "Joko und Klaas 15 Minuten live" eine Viertelstunde Pro-Sieben-Sendezeit nach Belieben gestalten. Dabei nutzten sie die Zeit auch öfter schon, um auf ernste gesellschaftliche Themen aufmerksam zu machen.

Noch so ein Wunder: Seit nunmehr zwanzig Jahren ist Robbie Williams mit Ayda Field zusammen. (Foto: VALERY HACHE/AFP)

Robbie Williams, 49, britischer Popsänger, und seine Frau Ayda Field Williams, 43, US-amerikanische Schauspielerin, führen eine sexarme Ehe. Dem britischen Boulevardblatt The Sun sagte Williams, er habe praktisch keine Libido mehr, seit er kein Testosteron mehr nehme, um seine Depression zu behandeln. Für beide sei das aber in Ordnung so. "Kein Sex in einer Ehe ist nur dann ein Problem, wenn beide verschiedene Einstellungen haben, wenn es der eine will und der andere nicht", sagte der Sänger, der früher für sein unstetes Beziehungsleben bekannt war. "Sex und Intimität werden oft verwechselt", sagte seine Ehefrau. Die Williamses schauen nach eigener Aussage lieber Netflix - dabei werde aber gekuschelt und Händchen gehalten.

(Foto: Rick Rycroft/AP)

Jacinda Ardern, 42, neuseeländische Ex-Premierministerin, geht nach Harvard. Wie die Elite-Universität mitteilte, wird Ardern im Herbst wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kennedy School und dort im Rahmen von zwei Stipendien tätig sein. Der Dekan der politikwissenschaftlichen Einrichtung wird mit den Worten zitiert, Ardern habe der Welt "starke und empathische politische Führung vor Augen geführt" - von ihren wichtigen Einblicken sollen demnach nun Studierende profitieren.

(Foto: Philipp Znidar/dpa)

Steven Spielberg, 76, US-amerikanischer Regisseur, bereut seinen Walkie-Talkie-Einsatz. Im Film "E.T." hatten ursprünglich Polizisten mit Waffen Kinder gejagt - das gefiel ihm später nicht mehr. In einer Neufassung zum 20-jährigen Jubiläum des Films 2002 ersetzte er die Waffen durch Walkie-Talkies. Auf der Bühne des "Time 100 Summit" nannte er die Entscheidung nun einen "Fehler": "Ich hätte das nie tun sollen. 'E.T.' ist ein Produkt seiner Zeit. Kein Film sollte durch die Brille überarbeitet werden, durch die wir heute schauen, egal ob freiwillig oder gezwungenermaßen."

(Foto: Gerald Matzka/dpa)

Sebastian Fitzek, 51, Autor, liebt Elternabende. Er nutze die Veranstaltungen zu Recherchezwecken, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Als Autor sei er immer auf der Suche nach Skurrilitäten, verhaltensauffälligen Menschen und seltsamen Geschichten. "Kaum an einem anderen Ort als auf einem Elternabend findet man all das so geballt." Der Berliner hat vier Kinder im Schul- und Kindergartenalter.

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