Polizeieinsatz:Mann im Kieler Stadtteil Mettenhof angeschossen

Die Schriftzug „Polizei“ leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. (Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)

Was geschah am Abend des 5. Januar im Kieler Stadtteil Mettenhof? Ein Mann will einen Streit schlichten. Kurz darauf hört er Schussgeräusche und bemerkt eigene Verletzungen.

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Kiel (dpa/lno) - Nach einer Schussabgabe auf einen Mann im Kieler Stadtteil Mettenhof ermittelt die Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Ein 30-Jähriger erlitt bei dem Vorfall am Abend des 5. Januar in Höhe einer Bushaltestelle Verletzungen, wie die Polizei erst am Montag mitteilte. Nach aktuellem Ermittlungsstand kam das Opfer gegen 20.00 Uhr auf eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern zu, bei der er nach eigenen Angaben schlichtend eingreifend wollte.

Nachdem der 30-Jährige die Kontrahenten nach eigenen Angaben getrennt habe, sei er davongegangen. Wenige Augenblicke später habe er Schussgeräusche hinter sich wahrgenommen und Verletzungen am eigenen Oberkörper bemerkt. Er sei geflüchtet und habe ein Krankenhaus aufgesucht, in dem er operiert worden sei.

Einer der beiden Männer soll laut der Beschreibung des Verletzten 20 bis 25 Jahre alt und etwa 160-170 Zentimeter groß gewesen sein. Er trug demnach eine schwarze Jacke und eine schwarze Hose. Der zweite Mann soll etwa 40 Jahre alt und 180 Zentimeter groß gewesen sein. Sein dunkelbraunes Haar soll er zum Seitenscheitel getragen haben. Zudem habe er einen Vollbart gehabt und eine weiß-rot-blau gemusterte Jacke getragen. Die Polizei nimmt Hinweise zu dem Vorfall unter der Rufnummer 0431-1603333 entgegen.

© dpa-infocom, dpa:240115-99-617972/2

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