Der Ausklang der Osterfeiertage hätte für 450 Reisende der Deutschen Bahn kaum unangenehmer werden können. Ihr Zug war am Montagabend in einem Tunnel bei Idstein im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis steckengeblieben. Dort mussten sie vier Stunden warten.
Erst nach Mitternacht konnten die Passagiere in einen anderen Zug umsteigen, wie ein Sprecher der Bundespolizei berichtete. Ihr ICE war um kurz nach 20 Uhr in Frankfurt gestartet.
Bei den Reparaturarbeiten wurde der Bundespolizei zufolge ein toter Vogel im Gleisbett gefunden, der offenbar gegen die Oberleitung geflogen war und den Kurzschluss verursacht hatte. Der ICE musste nach dem Zwischenfall abgeschleppt werden.
Die Strecke zwischen Frankfurt und Köln sei zeitweise nur eingleisig befahrbar gewesen. Zwar konnte sie schon in der Nacht wieder in beide Richtungen benutzt werden, wie eine Bahnsprecherin sagte. Dennoch kam es auch am Dienstagmorgen noch zu Verspätungen.