Ostküste der USA:Hurrikan "Florence" hat an Stärke verloren

Der Sturm hat sich auf die Kategorie zwei von fünf abgeschwächt. Meteorologen warnen dennoch vor Sturmfluten. Viele Gebiete bleiben evakuiert.

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(Foto: AFP)

Hurrikan Florence, der sich zurzeit auf die Südostküste der USA zubewegt, wird weniger verheerend als zunächst erwartet. Experten hatten den Hurrikan am Montag auf die Kategorie vier der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala hochgestuft und nicht ausgeschlossen, dass er noch weiter an Stärke gewinnen könnte. In der Nacht auf Donnerstag hat sich der Sturm nun deutlich abgeschwächt auf die Kategorie zwei. Er zählt somit nicht mehr als ein außergewöhnlich starker Hurrikan. Meteorologen warnen dennoch vor lebensbedrohlichen Sturmfluten und heftigen Regenfällen. Foto: Landkarte mit einer Simulation des Weges, den Florence auf seinem Weg an die US-Südostküste zurücklegen könnte. Die Aufnahme entstand im Lagezentrum der Notfall-Einsatzkräfte in Wilmington, Bundesstaat North Carolina.

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(Foto: AP)

"Es könnte Rekordfluten geben", sagte der amtierende Leiter des Hurrikan-Zentrums, Ed Rappaport. "Es wird ein Sturm werden, an den man sich erinnern wird. Ich hoffe, dass alle am Leben bleiben." Bewohner der Halbinsel Tybee Island an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Georgia und South Carolina füllen Sandsäcke, um ihr Haus vor einer möglichen Sturmflut zu schützen.

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Die Behörde warnte, eine lebensbedrohliche Sturmflut sei "sehr wahrscheinlich" entlang Teilen der Küste von North und South Carolina. Der Hurrikan hat zwar an Stärke verloren, dafür aber an Umfang zugelegt. Auch dieses Haus am Strand von North Topsail in North Carolina ist von einer Mauer aus Sandsäcken umgeben, die Schlimmeres​ verhindern soll.

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Florence bewegt sich derzeit mit Windgeschwindigkeiten von etwa 175 Kilometern pro Stunde fort. In der Nacht auf Freitag soll er auf Land treffen. Die US-Bundesstaaten North und South Carolina bereiten sich seit Tagen auf den Hurrikan vor. So wie Familie Evers aus Oak Island in North Carolina versuchen viele Menschen ihre Häuser mit Holzbrettern gegen den Sturm zu schützen. Vielerorts hinterlassen die Hausbesitzer eine "Grußbotschaft" an den Hurrikan: "Bye Florence." (Tschüss, Florence)

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Mehr als 1,5 Millionen Menschen wurden angewiesen, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Auch Virginia und Maryland haben den Notstand ausgerufen. Wie diese Familie und ein Rentner-Ehepaar in Conway, South Carolina, harren derzeit viele Menschen aus evakuierten Gebieten in Notunterkünften aus. Ob und wann sie in ihre Häuser zurückkehren können, hängt davon ab, wie sich der Hurrikan entwickelt und welche Schäden er anrichtet.

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Experten gehen davon aus, dass sich die Stärke von Florence nun nicht mehr groß ändern wird, bevor er auf Land trifft. Dort angekommen wird er sich weiter abschwächen, da Hurrikane ihre Energie daraus ziehen, dass warmes Meerwasser verdunstet. Viele Menschen entlang der südlichen US-Ostküste reagieren gelassen auf die Hurrikan-Warnung. Sie haben schon viele mächtige Wirbelstürme kommen und über das Land ziehen sehen. So auch dieser Bewohner der Stadt Havelock in North Carolina. Das zumindest behauptet er auf seinem T-Shirt.

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US-Präsident Donald Trump forderte die Einwohner in einer Videobotschaft dazu auf, den Warnungen der Behörden Folge zu leisten und sich vor Florence in Sicherheit zu bringen: "Spielt keine Spielchen mit ihm. Er ist groß." US-Präsident Trump am Dienstag im Oval Office des Weißen Hauses in Washington D.C.

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In diesem Supermarkt in Myrtle Beach, South Carolina, ist das Brotregal wie leergefegt, weil sich Anwohner für Tage im Voraus mit Grundnahrungsmitteln eindecken, neue Lieferungen aber ausbleiben​.

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(Foto: AFP)

Viele Poolbesitzer und -betreiber haben Plastikstühle und Liegen ins Wasser geräumt so wie bei diesem Hotel in Myrtle Beach. Damit soll verhindert werden, dass die Möbel von starken Böen herumgeschleudert werden, zu Bruch gehen oder andere Dinge beschädigen.

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(Foto: AP)

Nutznießer der aufgewühlten See sind Surfer. Vorbote von Florence war in den vergangenen Tagen eine starke Brandung. Die Ostküste der USA, anders als die Westküste, ist nicht für konstant gute Surfbedingungen bekannt. Diese Aufnahme entstand vor Tybee Island.

© SZ.de/dpa/eca/pvn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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