Notfälle:Suche nach Elias soll weitergehen

Suche nach Elias: Mitarbeiter des Technischen Hilfwerkes und Polizisten hantieren in Potsdam mit Bauteilen für ein Floß. (Foto: Ralf Hirschberger)

Potsdam (dpa) - Keller werden durchforstet, Spürhunde sind im Einsatz, der Wasserstand des Flüsschens Nuthe in Potsdam wird abgesenkt: Seit mehr als einer Woche sucht die Polizei nach dem sechsjährigen Elias.

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Potsdam (dpa) - Keller werden durchforstet, Spürhunde sind im Einsatz, der Wasserstand des Flüsschens Nuthe in Potsdam wird abgesenkt: Seit mehr als einer Woche sucht die Polizei nach dem sechsjährigen Elias.

Doch bisher bleibt der Junge aus dem Stadtteil Schlaatz spurlos verschwunden. Auch die bis Nachmittag eingegangenen rund 550 Hinweise brachten bisher keinen Durchbruch. Nach wie vor ist völlig unklar, was mit dem Kind passiert ist, das zuletzt am 8. Juli auf einem Spielplatz gesehen worden war.

Wie eine Polizeisprecherin sagte, soll auch am Wochenende aktiv gesucht werden. Heute wurde der Wasserstand der Nuthe in Brandenburg um maximal etwa 25 Zentimeter abgesenkt. Dies sollte das Ausbaggern des Schlammbodens erleichtern. Die Polizei untersuchte den Untergrund des Flüsschens. Gesucht wurde an einer Stelle, an der zuvor Spürhunde angeschlagen hatten. Am Abend wurden die Arbeiten unterbrochen. Am Samstag gehe der Einsatz weiter.

Insgesamt etwa 150 Polizisten und 20 Helfer des Technischen Hilfswerks waren Angaben der Polizei im Einsatz. Am Bürgerhaus in Schlaatz wurde eine mobile Polizeiwache installiert. Sie sei 24 Stunden besetzt und solle im Fall Elias Anlaufpunkt für die Bürger sein, sagte die Polizeisprecherin.

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