Saarlouis:Verdacht auf Kampfmittel auf Kasernengelände

Der Schriftzug „Kampfmittelbeseitigung“ ist an einem Einsatzfahrzeug zu lesen. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild)

Bei Bauarbeiten finden sich Hinweise auf militärische Altlasten im Boden. Wie geht es nun weiter und was bedeutet das für die Bürger?

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Lebach (dpa/lrs) - Bei Bauarbeiten auf dem Gelände einer Kaserne im saarländischen Lebach sind Hinweise auf Kampfmittel im Boden gefunden worden. Der Bereich soll in rund fünf Wochen durch eine Spezialfirma freigelegt werden, teilte die Stadt am Dienstag mit. Zuvor hatte der SR berichtet.

Die Hinweise seien bei routinemäßigen Kampfmitteluntersuchungen bei der Vorbereitung von Tiefbauarbeiten gefunden worden, hieß es. Sollten bei der Freilegung tatsächlich Kampfmittel, wie beispielsweise eine Fliegerbombe, gefunden werden, soll die Entschärfung laut Stadt am Pfingstsonntag stattfinden. Aktuell geht die Stadt davon aus, dass dann ein Evakuierungsradius von rund 300 Metern um den Fundort auf dem Gelände der Graf-Haeseler-Kaserne nötig ist. Für Bürgerinnen und Bürger wurde laut Mitteilung eine Telefonhotline eingerichtet. Betroffene sollen zudem über Postwurfsendungen und in den sozialen Medien informiert werden.

© dpa-infocom, dpa:240409-99-615068/2

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