Neue Bilder aus der "Costa Concordia":Im Inneren des Wracks

Zweieinhalb Jahre nach dem Unfall vor der Insel Giglio steht die "Costa Concordia" kurz vor ihrer letzten Reise in den Hafen von Genua, wo sie verschottet werden soll. Gespenstische Bilder dokumentieren nun, was die See mit dem Wrack angestellt hat.

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(Foto: REUTERS)

Zweieinhalb Jahre nach dem Unfall vor der Insel Giglio steht die Costa Concordia kurz vor ihrer letzten Reise in den Hafen von Genua, wo sie verschottet werden soll. Gespenstische Bilder dokumentieren nun, was die See in der Zeit mit dem Wrack angestellt hat. Sie lief am 13. Januar 2012 vor der Insel Giglio auf einen Felsen auf und kenterte. 32 Menschen wurden in den Tod gerissen, darunter zwölf Deutsche. Nun, zweieinhalb Jahre später, haben Experten die Costa Concordia aus ihrer Schräglage befreit und wieder aufgerichtet. Das Kreuzfahrtschiff soll am Mittwoch zur Verschrottung nach Genua geschleppt werden. Nach dem Abschluss des Ermittlungsberichts hat nun ein Gericht in Grosseto Bilder aus dem Inneren des Schiffswracks zur Veröffentlichung freigegeben. Sie zeigen unter anderem die Kommandobrücke, ...

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... die nach all der Zeit ziemlich mitgenommen aussieht, zumindest auf der Steuerbordseite des Schiffes, der Seite also, die unter Wasser lag.

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Bis wohin das Wasser reichte, lässt sich auf diesem Foto erkennen. Der Rost hat sich bis etwa auf Höhe des Bildschirms in der Bildmitte gefressen.

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Die Costa Concordia ist in der vergangenen Woche aufgerichtet worden. Dafür haben Experten von Donnerstag bis Samstag 30 Tanks an beiden Flanken des Wracks mit komprimierter Luft gefüllt. Das Kreuzfahrtschiff schwimmt nun wieder. Am Mittwoch ...

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... sollen vier Schlepper das Kreuzfahrtschiff nach Genua transportieren. Die letzte Reise der Costa Concordia wird voraussichtlich ihre langsamste. Vier Tage soll es dauern, das Wrack die 208 nautischen Meilen (etwa 385 Kilometer) nach Genua zu ziehen.

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Die Bilder aus dem Inneren der Costa Concordia erinnern ein wenig an eine Szene aus dem James-Bond-Film "Casino Royale". In dem Film von 2006 versinkt ein Haus nach und nach in der Lagune von Venedig.

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Wie dramatisch es an jenem 13. Januar 2012 an Bord gewesen sein muss, lässt sich anhand dieses Bildes erahnen. Es zeigt eine Reihe von Koffern im Inneren des Schiffes.

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Auch der Maschinenraum wurde Anfang 2012 überflutet. Nun ist er wieder begehbar. Nach dem Aufschwimmen soll die Costa Concordia einen Tiefgang von nur mehr 17 Metern haben. Nur 20 Prozent des Schiffes werden in Genua verschrottet, der Rest soll wiederverwendet werden.

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