Nahostkonflikt:Seit Hamas-Überfall 67 antisemitische Straftaten im Saarland

Israelische Flaggen wehen. (Foto: Thomas Banneyer/dpa)

Auswirkungen des Gaza-Kriegs sind auch im Saarland spürbar: Bei den antisemitischen Straftaten handelt es sich überwiegend um Volksverhetzung und Sachbeschädigung.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Im Saarland sind nach dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 insgesamt 67 antisemitische Straftaten registriert worden. Darunter seien aber auch Straftaten, bei denen zwar ein antisemitischer Hintergrund vermutet werde, die jedoch nach bisherigen Ermittlungen nicht in Bezug zum Angriff der Hamas stünden, teilte das Innenministerium des Saarlandes auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken mit. In der Mehrzahl der Fälle handele es sich um Delikte wie Volksverhetzung, Verwendung von Zeichen und Symbolen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung.

Bei der Attacke am 7. Oktober hatten die Angreifer der islamistischen Hamas mehr als 1200 Menschen getötet und weitere 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Das beispiellose Massaker war Auslöser des Gaza-Krieges, mit dem Israel versucht, die Hamas zu zerschlagen. Dieser Krieg hat weltweit auch zahlreiche antiisraelische und antisemitische Proteste und Aktionen ausgelöst.

© dpa-infocom, dpa:240510-99-980939/3

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