Lüneburg:Lebenslang für Zeitungsboten

Nach dem Tod eines Kunden wird ein Zeitungsbote vor dem Landgericht verurteilt.

Im Mordprozess nach dem blutigen Tod eines Kunden hat das Landgericht Lüneburg den angeklagten Zeitungsboten zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Schwurgericht befand den 42-jährigen Zusteller am Donnerstag für schuldig, im vergangenen April nach Streitereien um die Zustellung eines kostenlosen Anzeigenblattes den 51 Jahre alten Mann vor dessen Haus in Lüneburg, Niedersachsen, erstochen zu haben. Damit folgte das Gericht den Forderungen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage. Die Verteidigung hatte zuvor einen Freispruch wegen Notwehr gefordert und Revision für den Fall einer Verurteilung angekündigt.

© SZ vom 12.01.2018 / AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: